Westfalen-Lippe: 60 Jahre zahnärztliche Fortbildung
Bis Samstag bilden sich die Zahnärzte und ihre Mitarbeiter unter anderem über Zahnerhalt im Alter, ästhetische Zahnmedizin und Prävention fort. „Die Zahnmedizin verändert sich ständig", subsummiert Tagungspräsident Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake, Direktor der Abteilung für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie der Georg-August-Universität in Göttingen.
Schliephake: "Neben dem technischen Fortschritt hat auch die Demografie unseren Blick auf die zahnmedizinische Versorgung verändert. Multimorbidität und Multimedikation werden zukünftig eine immer größere Rolle im Rahmen der Behandlung spielen und dadurch ein breiteres Verständnis medizinischer Zusammenhänge von uns fordern.“
Dass die zahnärztliche Fortbildung zu den wichtigsten Grundlagen des Berufsstandes gehört, betont Kammerpräsident Dr. Klaus Bartling: „Wir haben den ethischen Anspruch, unsere Patienten stets auf dem Niveau der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu behandeln.“
Der Zahnärztetag ist einer der größten und bestbesuchten zahnärztlichen Kongresse in Deutschland. Er findet zum 60. Mal statt.