Witten/Herdecke: Syrischer Zahnmedizinstudent bekommt DAAD-Preis
Vizepräsident Jan Ehlers überreichte dem 23-Jährigen im Rahmen des jährlich stattfindenden Empfangs der Internationals seine Urkunde. Issa ist syrischer Staatsbürger und kam 2013 zum Studieren nach Deutschland.
"Jim Issa ist ein Vorbild für gelebte Internationalisierung!"
Neben seinem Zahnmedizinstudium engagiert er sich in der Flüchtlingshilfe - zum Beispiel durch Dolmetscherdienste. Issa kommt aus einer jesidisch-jüdischen Familie und verkörpert mit seiner integrativen und hilfsbereiten Art ein Vorbild für gelebte Internationalisierung.
„Ich freue mich, dass wir Menschen wie Herrn Issa an unserer Universität aufnehmen und Ihnen eine Zukunftschance bieten können“, sagte der Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der UW/H, Prof. Dr. Stefan Zimmer. „Und natürlich bin ich umgekehrt auch stolz darauf, dass wir solche jungen Leute in unseren Reihen haben, die sich neben ihrem Studium ehrenamtlich engagieren. Beides entspricht dem Leitgedanken unserer Universität, einen Beitrag zu unserem Gemeinwesen zu leisten.“
Der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis soll einen herausragenden ausländischen Studenten beziehungsweise Doktoranden auszeichnen, der sich sowohl durch besondere akademische Leistungen als auch bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan hat. Pro Hochschule und pro Haushaltsjahr wird maximal ein DAAD-Preis vergeben. Den DAAD-Preis können nur Bildungsausländer erhalten, die an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind, gute Studienleistungen erbringen und sich gesellschaftlich-sozial engagieren.