Zahnarztwechsel im Bundestag
"Ich bin sehr stolz, im höchsten deutschen Parlament arbeiten zu dürfen", sagte Schinnenburg auf Anfrage. "Sie wissen, dass auf meiner persönlichen Agenda die Begrenzung von Bürokratie ganz oben ist. Dies betrifft Zahnärzte aber leider auch viele andere Berufe." Er werde seine Zahnarztpraxis in Kürze aufgeben, aber seine 30 Jahre als niedergelassener Zahnarzt "nie vergessen", so Schinnenburg weiter. Der Politiker ist einer von 16 Abgeordneten aus Hamburg und einer von 80 Abgeordneten für die FDP, die in der kommenden Legislaturperiode dem 19. Bundestag angehören.
Für Höschel war es nur ein bundespolitisches Intermezzo. Am 7. Dezember 2016 wurde er als Nachfolger für den verstorbenen Peter Hintze (CDU) Mitglied im 18. Deutschen Bundestag. Politisch aktiv bleibe er auf jeden Fall, da legt sich der Kieferorthopäde im Interview mit den zm bereits im Februar diesen Jahres fest. „Der Vorteil ist: Wenn man einmal drin war, hat man einen Zugang zum politischen Betrieb, den ein Externer nie haben wird", so Höschel. "So bin und bleibe ich Mitglied der Parlamentarischen Gesellschaft, was ja eigentlich der intimste Ort ist, an dem sich politisch ausgetauscht wird. Solche Dinge bleiben auch nach dem Parlamentarierleben.“