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ZFA: "höchste Azubi-Zahl seit 2004"

ck/pm
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Im Vergleich zu 2015 beginnen dieses Jahr gut vier Prozent mehr Frauen und Männer eine Lehre zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA). Mit bundesweit rund 13.000 neuen Ausbildungsverträgen ist das die höchste Azubi-Zahl seit 2004, teilt die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) mit.

„Das ist die höchste Azubi-Zahl seit 2004. Diese Zahlen sind auch eine Bestätigung für die hervorragende Ausbildungsleistung, die Zahnärzte Tag für Tag in ihren Praxen erbringen und ein Zeichen, dass die Maßnahmen der Landeszahnärztekammern zur Fachkräftesicherung greifen. Sie zeigen außerdem die hohe Attraktivität, die die ZFA-Ausbildung nach wie vor für junge Leute hat“, bilanziert Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer.

13.000 neue Verträge

Bundesweit wurden in diesem Jahr zum 30. September insgesamt 12.993 Ausbildungsverträge für ZFA neu abgeschlossen (alte Bundesländer: 11.540; neue Bundesländer: 1.453). Gegenüber dem Vorjahr nahmen die Ausbildungszahlen damit im Durchschnitt um 4,1 Prozent zu (alte Bundesländer: +3,83 Prozent; neue Bundesländer: +6,68 Prozent). Insgesamt wurde das seit zehn Jahren anhaltende Niveau der Zahl von neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen für ZFA 2016 nochmals gesteigert (s. Abb. 1).

Die Zahlen der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge variieren in den einzelnen Kammerbereichen um den Gesamtdurchschnitt. Stabile Werte bei den neuen Ausbildungsverhältnissen finden sich unter anderem in Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen und Schleswig-Holstein. Deutliche Zugewinne gibt es beispielsweise im Saarland, in Sachsen-Anhalt, Bremen, Brandenburg, Niedersachsen und Bayern. In Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern werden in den Praxen dagegen weniger Azubis ausgebildet (Tab. 1).

Die Praxis steht auch hier im Wettbewerb

Ausruhen können sich die Zahnärzteschaft auf diesen Werten nicht: „Obwohl im Bundesdurchschnitt damit eine Zunahme um vier Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen war, müssen wir attraktive Rahmenbedingungen inklusive einer angemessenen Vergütung für das Praxispersonal sicherstellen. Der zahnmedizinische Bereich steht mit vielen anderen Ausbildungsberufen im Wettbewerb“, sagte D.M.D./Univ. of Florida Henner Bunke, Vorstandsreferent  der BZÄK für den ZFA-Bereich und Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen.

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