Zu viele Drinks: 007 hat Potenzprobleme
Lässig, charmant, clever - und ein Lebemann: Geheimagent James Bond trinkt regelmäßig über den Durst und muss mit massiven Gesundheitsproblemen rechnen, haben Forscher analysiert. Unter anderem habe 007 seinem Ruf zum Trotz ein hohes Risiko für Potenzprobleme, schreiben sie in der Weihnachtsausgabe des Fachblatts "British Medical Journal" ("BMJ"). Bond trinke viermal soviel Alkohol, wie die britischen Gesundheitsbehörden als Obergrenze empfehlen.
Ein Quantum zuviel
Die Wissenschaftler der Universität Nottingham lasen sich durch alle James-Bond-Bücher und zählten die Drinks des Agenten. War er nicht gerade gefangen oder im Krankenhaus, habe er im Schnitt über 900 Milliliter reinen Alkohol pro Woche getrunken. Das entspricht fünf 0,5-Liter-Flaschen Bier am Tag.
Eine Frau ist nicht genug
Die Forscher sehen Bonds Gesundheit dadurch massiv gefährdet. "Sein Risiko, an einer sexuellen Funktionsstörung zu leiden, ist groß. Das könnte seine ständigen Frauengeschichten wesentlich beeinträchtigen", schreiben die Forscher. Außerdem sei 007 stark gefährdet, an Leberzirrhose, Bluthochdruck oder Depressionen zu erkranken. Auch sein Krebsrisiko sei erhöht.
Er lebt nur zweimal
Bond erfreut sich trotz seines liederlichen Lebenswandels bester Gesundheit. Selbst nach einem Trinkgelage könne er immer noch sehr komplizierte Aufgaben meistern und sei äußerst vital, schreiben die britischen Forscher. Sie schlussfolgern: "Das ist wahrscheinlich reine Erfindung."
von Valentin Frimmer, dpa