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Zusatzbeiträge: Nur wenige wissen Bescheid

pr
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Obwohl fast alle Kassen seit Anfang 2015 einen individuellen Zusatzbeitrag erheben, wissen dies einer Umfrage zufolge nur 17 Prozent der befragten Mitglieder.

Die Mehrheit der Beitragszahler in der GKV hat die Änderung der Beitragsregelungen von 2015 noch gar nicht wahrgenommen - trotz breiter Diskussion in der Öffentlichkeit. Nur 17 Prozent wissen, dass sich die Regelung geändert hat, geht aus dem neuen WIdO-Monitor des Wissenschaftlichen Instituts der AOK hervor (1/2016).

83 Prozent sind sich demnach nicht bewusst, dass sie einen individuellen Zusatzbeitrag zahlen. 20,3 Prozent gehen davon aus, dass Zusatzbeiträge pauschal als fixer Eurobetrag erhoben werde. Die Wechselbereitschaft in der GKV ist derzeit gering: Weniger als zehn Prozent gaben an, über einen Wechsel nachzudenken, drei Prozent hätten konkret vor, die Kasse zu wechseln.

Leistung geht vor Preis

Bei der Wahl einer neuen Krankenkasse sind den meisten Versicherten vor allem Leistung und Service wichtig: Gute und ergänzende Leistungen sowie Kostenübernahme sind für 36,8 Prozent bei der Wahl der Kasse ausschlaggebend. Nur 3,4 Prozent nennen den Preis als entscheidend für den Kassenwechsel.

Der WIdO-Monitor basiert auf einer repräsentativen telefonischen Umfrage unter 2.008 GKV-Mitgliedern, die vom 18. Juli bis 10. September 2015 stattfand.

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