STIKO-Empfehlung

Zusatzimpfung für Johnson & Johnson-Geimpfte

ak
Gesellschaft
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Geimpften, die das Vakzin von Johnsons & Johnson erhalten haben, eine Booster-Impfung, da es bei Ihnen bisher die meisten Impfdurchbrüche gab. Auch Menschen über 70 Jahre und bestimmten Berufsgruppen legt die STIKO eine Auffrischimpfung nahe.

Diejenigen, die mit dem COVID-19 Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft worden sind, sollen sich der STIKO zufolge für einen besseren Impfschutz ein weiteres Mal mit einem mRNA-Vakzin impfen lassen. Im Verhältnis zur Anzahl der verabreichten Impfstoffdosen werden in Deutschland die meisten COVID-19-Impfdurchbruchserkrankungen bei Johnson & Johnson-Geimpften festgestellt, erklärt die STIKO. Auch wurde bei diesem Vakzin im Unterschied zu den anderen zugelassenen Impfstoffen eine vergleichsweise geringe Impfstoffwirksamkeit gegenüber der Delta-Variante beobachtet. Eine Auffrischimpfung könne ab vier Wochen nach der Johnson & Johnson-Impfung erfolgen.

Noch keine endgültige STIKO-Empfehlung

Der Beschlussentwurf sei erst in ein Stellungnahmeverfahren betroffener Fachkreise und der Bundesländer gegangen, teilte die Impfkommission mit. Änderungen seien daher noch möglich. Die endgültige Aktualisierung der STIKO-Empfehlung erscheint zeitnah im Epidemiologischen Bulletin. Anstatt zwei Impfdosen wie bei den anderen COVID-Impfstoffen war beim Vakzin von Johnson und Johnson nur eine Dosis für die vollständige Immunisierung notwendig.

STIKO empfiehlt Auffrischimpfung für über 70-Jährige

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