Ärztedichte in der Antike und heute

Pompeji hatte mehr Mediziner als die Türkei

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Gesellschaft
Bevor am 24. August des Jahres 79 der Vesuv explodierte und Pompeji begrub, lebten in der Stadt ungefähr 10.000 Menschen - unter ihnen 18 Ärzte. Damit war die Versorgung in der Antike besser als in der Türkei heute.

Die Ärztedichte (je Arzt auf 10.000 Einwohner) beträgt laut Statistischem Bundesamt in der Türkei 13, in Deutschland 42, Österreich 52, Schweiz 42, Schweden 42, Italien 40, Spanien 39, Dänemark 37, den Niederlanden 35, Finnland 32, Ungarn 31. Die höchste Ärztedichte in Europa gibt es in Monaco (66), die geringste in Albanien (13).

In Afrika ist die Ärztedichte im Sudan am höchsten (21). In Äthiopien, Burkina Faso, Burundi, Lesotho, Liberia, Malawi, Niger, Sierra Leone, Somalia, Tansania, dem Tschad und der Zentralafrikanischen Republik ist kein Arzt verzeichnet.

In Amerika kommen in Kuba auf 10.000 Einwohner 75 Ärzte, in St. Lucia einer. In den USA beträgt die Ärztedichte 26.

In Asien verzeichnet die Statistik in Georgien eine Ärztedichte von 48, in Timor-Leste und Kambodscha kommt dagegen je nur ein Arzt auf 10.000 Einwohner. Die Ärztedichte in China beträgt 36, in Japan 24.

Ozeanien: In Australien beträgt die Ärztedichte 35, in Neuseeland 31. Das Schlusslicht bildet Papua-Neuguinea mit einem Arzt.

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