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Beratung erhält gute Noten

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Die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands (UPD) wird sowohl von Experten als auch von Patienten positiv bewertet. Das zeigt eine Evaluation der Bundesregierung.

Seit dem 1. Januar 2011 ist die UPD, ein Verbund von 21 unabhängigen Beratungsstellen, ein Regelangebot der gesetzlichen Krankenversicherung, das im Jahr 2013 mit 5,49 Millionen Euro gefördert wird. Die Beratung ist kostenfrei und erfolgt regional in den drei Kompetenzfeldern gesundheitliche, rechtliche und psychosoziale Fragen und zusätzlich überregional zu Arzneimittel-, Hilfsmittelberatung und Zahngesundheit.

Die Beratungsarbeit der UPD wurde nun vom IGES Institut im Auftrag der Bundesregierung überprüft. Das Fazit der Evaluation fällt überwiegend positiv aus. Nach Auffassung der Experten erfolgt die Beratung sowohl subjektiv (also aus Sicht der Patienten) als auch objektiv "inhaltlich informativ, weiterführend und korrekt, neutral, angemessen in ihrer Verweisfunktion, freundlich und verständlich".

Migranten kritisieren das Beratungsangebot

Die Beratung wird von der Mehrheit der Nutzer wie auch von den IGES-Testanrufern positiv bewertet. Auch die Erreichbarkeit wird von 70 Prozent der Nutzer als gut angesehen. Lediglich Nutzer mit Migrationshintergrund beurteilen das gesamte Angebot und die Kommunikationskompetenz sehr kritisch.

Die Bundesregierung beurteilt das Angebot der UPD als qualitativ hochwertig. Damit habe dieUPD laut dem Zwischenbericht ihr vorab gesetztes Ziel erreicht. Allerdings sieht die Bunderregierung noch Verbesserungsbedarf bei der Erreichbarkeit, bei der Vollständigkeit und Korrektheit der Informationen, bei der Zusammenarbeit und beim Verweis auf andere Beratungsangebote sowie bei der Einstellung auf Ratsuchende mit Migrationshintergrund.

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