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Hansen relativiert Forderungen

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Der ehemalige Ärztefunktionär Dr. Leonard Hansen äußerte sich in einem Interview kritisch zu den Honorarverhandlungen der Mediziner.

"Wenn in Deutschland jeder Arzt nur das machen würde, was für den Patienten gut ist, und jederVersicherte nur das einfordern würde, was er tatsächlich braucht, gäbe es genug Geld für alle", sagte Hansen der "Zeit".

Er bemängelte auch die überbordende Bürokratie. "Wir kontrollieren uns zu Tode", urteilt Hansen. "Zu Beginn des Quartals unterschreibe ich 300 Überweisungen am Tag, weil die Fachärzte ihre Patienten einmal pro Quartal zur Kontrolle bestellen."

"Nach außen treten die Ärzte geschlossen auf, aber hinter den Kulissen werde heftig gestritten", rügte er. Hansen war elf Jahre lang Vorsitzender der KV Nordrhein und saß neun Jahre lang in der Vertreterversammlung der KBV.

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