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Konzepte für eine bessere Patientenversorgung statt Debatten um die Praxisgebühr

sg/pm
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Statt um das Für und Wider der Praxisgebühr zu debattieren, sollte sich die Gesundheitspolitik um Konzepte für die Patientenversorgung kümmern. Das fordert der Bundesverband Managed Care (BMC).

Jetzt sollten die Chancen genutzt werden, um eine bessere Versorgung durch ärztliche Kooperationen, Vernetzungen mit nicht-ärztlichen Medizinberufen und Managed-Care-Ansätzen zu erreichen, sagte der BMC-Vorsitzende Dr. Volker Amelung.

"In vielen Regionen stellt die flächendeckende Versorgung die zentrale Herausforderung dar. Sachsen als deutscher Altersspitzenreiter ist hiervon besonders betroffen“, sagte Amelung. Aber auch viele Regionen der alten Bundesländer sähen sich mit diesen Problemen konfrontiert.

Zentrale Stellschrauben

Die Politik habe mit dem Versorgungsstrukturgesetz (VStG) den Akteuren viele Möglichkeiten an die Hand gegeben. Diese müssten zur Weiterentwicklung der Integrierten Versorgung genutzt werden.

Stärkere berufsfeldübergreifende Kooperationen, auf nichtärztliches medizinisches Personal verlagerte ärztlichen Tätigkeiten und eine stärkere sektorenübergreifende Zusammenarbeit zählten hierbei zu den zentralen Stellschrauben.

Ebenso plädiert der BMC für einen Innovationsfonds, um dem Ideenwettbewerb einen spürbaren Anschub zu geben. Neue Versorgungsformen erforderten Investitionen, die sich nicht zwangsläufig im gleichen Jahr vollständig amortisieren. Deshalb müssten investitionsfreundliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. 

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