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Ministerium verteidigt Organspende-Kontrollen

mg/dpa
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Trotz des jüngsten Organspende-Skandals in Leipzig hält das BMG am System der Kontrollen fest. "Es gibt Überwachungs-, Prüfungs-, Kontrollmechanismen, die funktionieren", sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

Das Ministerium verwies am Mittwoch auf die bisher aufgedeckten Fälle. Kritik daran, dass die Prüfung der Transplantationszentren unter dem Dach der Bundesärztekammer stattfindet, wies die Sprecherin zurück. Die Prüfungskommission arbeite unabhängig. "Die Transplantationszentren überprüfen sich ja nicht selbst."

Bei einem Spitzentreffen war im vergangenen August die Kontrolle aller 47 Transplantationszentren vereinbart worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden bislang zehn Zentren überprüft. In drei Fällen seien Unregelmäßigkeiten festgestellt worden, denen nun weiter nachgegangen werde. Die Ministeriumssprecherin betonte jedoch: "Das sind Einzelfälle, und das betrifft nicht das Gesamtsystem."

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