Vermeiden Sie Stolperfallen!
Fast die Hälfte aller Unfälle am Arbeitsplatz passiert durch Stolpern, Ausrutschen oder Stürzen. Manchmal mit gravierenden Folgen. Neben Arm- und Beinbrüchen kommt es auch immer wieder zu Kopf- und inneren Verletzungen. Geschiehht der Unfall, wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin benutzte Instrumente trägt, kommt noch das Infektionsrisiko dazu.
Natürlich kennen Praxismitarbeiter die Gefahr und werden gerade im Umgang mit benutzten Instrumenten entsprechend vorsichtig sein. Und doch: Eine hektische Bewegung, eine Unachtsamkeit, und jemand sticht sich an einer gebrauchten Kanüle. Das geschieht häufig beim Ablegen oder Aufnehmen einer Betäubungsspritze sowie beim Recapping. Gefährliche Arbeiten sind außerdem Wurzelbehandlungen mit Endonadeln ohne geeignete Halter und der Klingenwechsel an Skalpellhaltern.
Hektik, Müdigkeit und Alltagsroutine
Laut der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) passieren solche Unfälle oft in Hektik unter Stress oder wegen starker Müdigkeit oder Nachlässigkeit in der Alltagsroutine. Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen und Regeln ließen sich viele Ausrutscher jedoch vermeiden:
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Diese und weitere Präventionstipps bietet die BGW zusammengefasst in der Broschüre "BGW kompakt" speziell für Zahnarztpraxen auf ihrer Homepage an. Daneben hält die BGW auch Hinweise zur Einschätzung von Gefährdungssituationen und -beurteilungen parat. Die Broschüre "Gefährdungsbeurteilung in der Zahnmedizin" erläutert, wie man Gefährdungen und Belastungen im Praxisalltag systematisch ermittelt, bewertet und die erforderlichen Maßnahmen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter umsetzt. Mit Auszügen aus den Arbeitsschutzvorschriften, Kontaktadressen sowie Kopiervorlagen, die das praktische Umsetzen der Gefährdungsbeurteilung erleichtern.
Link zur"BGW kompakt" Link zur"Gefährdungsbeurteilung in der Zahnmedizin"