Leserbriefe

Zahntechniker in Hilfsprojekte integrieren

Dr. M. Thouet
Nachrichten

Aus zm 15/2016 uum Beitrag: $(LB295152:„Zahnärztliches Hilfsprojekt in Madagaskar: 1.000-mal extrahiert“|_blank)$, zm 12/2016, S. 78f.

Auch ich habe in Madagaskar geholfen, man geht helfen mit bester Absicht, dann stellt man fest, dass die hiesige Vorstellung von Zahnheilkunst nicht überall anwendbar ist. Man ist geneigt, alles zu extrahieren, was nicht versorgt werden kann, wir vergessen allerdings, dass es kein Zahnersatz in solchen Ländern gibt, die Patienten müssen genauso wie hier kauen können, was dann?

Alle Wurzeln, die nicht entzündet waren und keine Schmerzen bereitet haben, habe ich von scharfen Kanten befreit und im Kiefer belassen, weil dann halbwegs das Kauen möglich war. Sinnvoll wäre, nicht nur Zahnärzte, sondern auch Zahntechniker in ein Hilfsobjekt zu integrieren, denn einfache Interims sind nicht teuer und mit wenig Aufwand herstellbar.

Dr. M. Thouet, Hannover

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