Klausurtagung der CSU in Kloster Seeon

"Eine gute ärztliche Versorgung darf keine Frage der Postleitzahl sein!"

pr/pm
Auf ihrer Klausurtagung vom 4. bis 6. Januar in Kloster Seeon hat die CSU auch Beschlüsse zur Gesundheitspolitik gefasst: "Eine gute ärztliche Versorgung darf keine Frage der Postleitzahl sein", heißt es in dem Positionspapier "Stark in allen Regionen - eine neue Strukturpolitik für Deutschland."

Die CSU will, dass mehr Ärzte ausgebildet und im ländlichen Raum angesiedelt werden. Insgesamt sollen zehn Prozent mehr Ärzte ausgebildet werden. Außerdem setzt sich die Partei für die bundesweite Einführung einer Landarztquote im Medizinstudium ein.

Durch die Erhöhung der Investitionen in Krankenhäuser soll eine flächendeckende Versorgung in den Planungsregionen für alle Bürger sichergestellt werden. Fachärzte und Geburtshilfestationen sollen für jeden schnell erreichbar sein.

Zudem will die CSU die Chancen der Digitalisierung nutzen und mit dem Ausbau der Telemedizin die Versorgung wohnortunabhängiger gestalten. Apotheken sollen auch außerhalb der Ballungsräume existieren können. "Wir setzen uns für ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in Deutschland ein", heißt es in dem Beschluss. Ferner setzt sich die Partei dafür ein, die Chancen der Digitalisierung konsequent zu nutzen.

Die Förderung soll zusätzlich auch Forschungseinrichtungen und das Gesundheits- und Pflegewesen (zum Beispiel Krankenhäuser, Ärzte und medizinische Versorgungszentren) umfassen, betont sie in einem weiteren Beschluss.

Melden Sie sich hier zum zm Online-Newsletter an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Online-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm starter-Newsletter und zm Heft-Newsletter.