FDI-Jahreskongress in Buenos Aires

Strategiepapiere zur Verbesserung der weltweiten Gesundheit

nb/pm
Der weltweite Abbau von Ungleichheiten im Bereich der Gesundheit sowie die Bekämpfung globaler Gesundheitsprobleme, wie die Folgen der Fehlernährung oder zunehmende Antibiotikaresistenzen, standen im Zentrum der Diskussionen des Jahreskongresses des Weltverbands der Zahnärzte, der Fédération Dentaire Internationale (FDI), vom 2. bis zum 7. September in Buenos Aires.

Die FDI verabschiedete zahlreiche politische und zahnmedizinische Stellungnahmen. Auch die Folgen weltweiter Fluchtbewegungen, der Migration und die Bekämpfung von Fluchtursachen wurden unter (zahn-)medizinischen Gesichtspunkten diskutiert.

Der Weltzahnärzteverband möchte Maßnahmen ergreifen, um international mehr gesundheitliche Chancengleichheit zu erwirken. So sollen etwa die weltweit steigenden Gefahren von Antibiotikaresistenzen durch eine verantwortungsvolle Gabe von Antibiotika eingedämmt werden. Die FDI spricht sich zudem dafür aus, dass Antibiotika nur von qualifizierten Personen verschrieben und ausgegeben werden dürfen, und somit der Verkauf im Internet und als rezeptfreie und freiverkäufliche Produkte nicht mehr möglich sein soll.

Zucker in Lebensmitteln muss reduziert werden!

Auch unterstützt die FDI aufgrund des international viel zu hohen Zuckerkonsums die Forderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Reduktion des Zuckers in Lebensmitteln und will die Aufklärung in diesem Bereich durch zahlreiche Kampagnen stärken.

„Die Bundeszahnärztekammer sieht mit Sorge die Entwicklungen im Bereich Fehlernährung, Antibiotikaresistenzen oder (zahn-)medizinische Unterversorgung ganzer Bevölkerungsgruppen, gemeinsam im Verbund mit den internationalen Zahnärzteorganisationen wollen wir handeln. Auch wenn die Zahnmedizin nur einen kleinen Ausschnitt der Gesellschaft darstellt, in der weltweiten Gemeinschaft können wir einiges erreichen“, so Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK).

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