KZVB begrüßt Nachverhandlungen auf Bundesebene

Telematik-Infrastruktur: Bayerns Zahnärzte fordern Fristverlängerung

ck/pm
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) begrüßt die Einigung zwischen Ärzten und Krankenkassen auf auf Eckpunkte zur weiteren Finanzierung der Ausstattungskosten zur Einführung der Telematik-Infrastruktur (TI).

„Dass Ärzte und Krankenkassen schnell zueinander gefunden haben, zeigt die Handlungsfähigkeit der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen“, unterstreicht der KZVB-Vorsitzende Christian Berger.

Ergebnis der Verhandlungen

Ergebnis der Verhandlungen

Die KZVB geht davon aus, dass auch KZBV und GKV-Spitzenverband zügig zu einer vergleichbaren Einigung kommen werden, was die Kosten für die Online-Anbindung der eGK betrifft. „Nicht nur die Ärzte brauchen Planungssicherheit – auch die Zahnärzte wollen wissen, dass sie nicht auf den Kosten sitzen bleiben für etwas, was in erster Linie den Krankenkassen dient“, verdeutlicht Dr. Rüdiger Schott, stellvertretender Vorsitzender der KZVB.

Auch die Zahnärzte brauchen Planungssicherheit

Den Gesetzgeber fordert die KZVB indessen auf, die Fristen für den Online-Rollout der eGK zu verlängern. „Es kann nicht sein, dass die Zahnärzte nur bis Ende des Jahres Zeit haben, die nötigen Voraussetzungen für den Online-Rollout zu schaffen, wenn es noch keinen Markt für Konnektoren gibt“, betont Berger.

Der Konnektor

Der Konnektor

Sobald weitere Konnektoren verfügbar sind, wollen GKV-Spitzenverband und KBV die Vereinbarung überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Auch diese Lösung hat aus Sicht der KZVB Vorbildcharakter für die Verhandlungen zwischen Zahnärzten und Krankenkassen auf Bundesebene.

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