Fortbildungsteil 1/2016

Neue Gesichtspunkte in der restaurativen Zahnheilkunde

Dieser Fortbildungsteil wirft ein Licht auf neue und alte Wege bei der Abformung, die Wiederherstellung der Bisslage mit Komposit, neue Hybridmaterialien sowie Implantatszenarien in verschiedenen Gebisssituationen.

• Die Entwicklung der Abformung in den vergangenen Jahren lässt sich für Prof. Dr. Bernd Wöstmann so zuspitzen: Trotz punktueller Verbesserungen stagniert diekonventionelle Abformtechnologie, die Zukunft gehört dendigitalen Intraoralscannern. Welche Bandbreite die verfügbaren Systeme mittlerweile abdecken, wie diese den Workflow in der Praxis verändern (können) und welche Kriterien für ein präzises Abformergebnis entscheidend sind, beschreibt dieser Beitrag.

• Die Prävalenz von Zahnhartsubstanzschäden, die nicht auf Karies beruhen, steigt. Dr. Tobias T. Tauböck und Prof. Dr. Thomas Attin diskutieren, wann eine restaurative Therapie indiziert ist und welche Vorteile diedirekte adhäsive Restauration mit Kompositbietet. So können etwa stark geschädigte Abrasions-Erosions-Gebisse auf diesem Weg erfolgreich versorgt werden, wie ein Fallbeispiel zeigt. Vorteile der Therapie: Die verbleibende Zahnartsubstanz wird maximal geschont und die Behandlungskosten für den Patienten bleiben überschaubar.

• Ein neues Mitglied in der Familie der Materialien für computergestützt hergestellte Restaurationen sind dieHybridmaterialien. Diese zeichnen sich durch Zeit- und Kosteneffizienz sowie durch zahnähnliche Eigenschaften aus. Dr. Sebastian D. Horvarth, Dr. Frank A. Spitznagel und Prof. Dr. Petra C. Gierthmühlen beschreiben Zusammensetzung, Eigenschaften und klinisches Verhalten. Im Fallbeispiel erhält eine 44-jährige Patientin mit insuffizienten Kunstoff- und Amalgamfüllungen eine hybridkeramische Versorgung.

• Die hohen Überlebensraten von Implantaten sind mittlerweile wissenschaftlich solide belegt. Wie viele Implantate aber konkret indiziert sind, ist im Einzelfall zu befinden. Prof. Dr. Stefan Wolfart und Dr. Jaana-Sophia Kern diskutieren, wie vieleImplantate für unterschiedliche Indikationen in der Prothetikerforderlich sind. Die Frage der angemessenen Implantatanzahl erfordert dabei das Abwägen zwischen konventionellem und implantatgetragenem Zahnersatz und von festsitzenden und herausnehmbaren Versorgungen. Drei Fallbeispiele zeigen Lösungen bei verschiedenen Lückensituationen.

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