Innovative Architektur

Wie Räume heilen helfen

Sonja Schultz
Eine Zahnarztpraxis mit Kamin und ein ökologischer Vorzeigebau mit Ferienhaus-Charakter, eine Intensivstation unterm Sternenhimmel und ein Kinderspital gegen die Angst vorm Krankenhaus – „Healing Architecture“ heißt das Konzept, das auf die ganzheitliche Wirkung von Räumen setzt.

Es klingt logisch – und auch nicht besonders esoterisch: Unsere Umgebung beeinflusst uns. Mit all seinen Sinnen erfährt der Mensch Stresssignale oder aber nimmt angenehme Reize wahr. Wenn der Patient in der Zahnarztpraxis von fahlem künstlichem Licht und Bohrergeräuschen empfangen wird, wenn ihm im Krankenhaus der Geruch von Desinfektionsmitteln entgegenschlägt und die sterilen weißen Flure seine Orientierung verwirren, dann beschleunigt sich der Puls, die Reizbarkeit wächst, das Gefühl sagt: Nichts wie weg! Gegen dieses Unwohl-Gefühl tritt das Konzept der Healing Architecture an. Die „Heilende Architektur“ möchte Räume gestalten, die das psychische und das physische Wohlbefinden positiv beeinflussen und Stressfaktoren möglichst ausschalten: durch gute Belichtung und Belüftung, eine angenehme Farbgebung, ein harmonisches Design, gute Orientierung und Lärmreduktion.

Mehr Fenster, frische Luft und weniger Krach durch lärmendes Personal, das forderte im 19. Jahrhundert schon Florence Nightingale, die Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege. 1984 untersuchte der US-amerikanische Architekturprofessor Roger Ulrich die Regeneration zweier Patientengruppen nach einem chirurgischen Eingriff. Die erste Gruppe blickte vom Krankenhausbett auf die Mauer eines anderen Gebäudes. Gruppe zwei schaute durchs Fenster auf Bäume. Die Probanden mit Blick ins Grüne hatten einen deutlich kürzeren Klinikaufenthalt und brauchten weniger Schmerzmittel.

Darf man eine Praxis „Dental Spa“ nennen?

Weltweit wächst die Zahl solcher Studien, die nachweisen, wie das Umfeld den Heilungsprozess beeinflusst. „Nicht nur wir Architekten sind der Meinung, dass Architektur heilen kann. Mittlerweile machen auch immer mehr Mediziner das zum Kern ihrer Forschung“, sagt Thomas Willemeit, einer der Gründer von GRAFT Architekten. GRAFT hat den Bau verschiedener Zahnarztpraxen realisiert, darunter die Praxis KU64 auf dem Berliner Kurfürstendamm. Auf sie passt die Wortneuschöpfung „Dental Spa“. Man könnte auch sagen, sie sieht aus wie ein knallgelbes Raumschiff. Praxisinhaber Stephan Ziegler hat sich bei der Gestaltung von Dünen inspirieren lassen. KU64 zeigt Mut zum Design und soll wie alles Mögliche aussehen – nur eben nicht wie eine Zahnarztpraxis.

„Es wird absolut unterschätzt, wie viel es ausmacht, wenn man eine Praxis betritt und es nach frischem Kaffee riecht“, sagt Willemeit. „Genau das haben wir bedacht. Und das Feedback ist extrem gut.“ In die Gestaltung von KU64 wurden auch Gerüche und akustische Reize einbezogen, um bei den Besuchern ein wohliges Gefühl zu erzeugen. In der kalten Jahreszeit knistert das Kaminfeuer. Pflanzen sprießen. Im Wartezimmer laden kuschelige Liegen mit iPad-Ausstattung und Blick durch hohe Fenster zum Träumen ein. Über den Behandlungsstühlen sind Flachbildschirme montiert. Alle Formen auf den Fluren sind fließend gewellt. Nichts hier soll abschrecken und Angst machen.

(T)Raumgestaltung auf der Intensivstation

Eine beruhigende Raumatmosphäre steht auch bei einer anderen Arbeit des Architekturbüros im Vordergrund. „Parametrische (T)Raumgestaltung“ heißt die vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderte Kooperation zwischen der Charité und GRAFT. Hinter dem rätselhaften Titel verbirgt sich ein weltweit einzigartiges Pilotprojekt der Intensivmedizin. Es begann mit einer umfangreichen, mehrjährigen Forschung zu den stressauslösenden Faktoren auf Intensivstationen. Mit dem gewonnenen Wissen wurden 2013 zwei Intensivzimmer gestaltet.

Gerade Patienten auf Intensivstationen erleben eine lebensbedrohliche Extremsituation, sind besonders vulnerabel und in Gefahr, in einen schockähnlichen Zustand zu verfallen. Ein Drittel von ihnen erlebt auf normalen Stationen Delirien, bei zwei Dritteln treten psychische Probleme auf. Es fällt schwer, die Selbstheilungskräfte in einem Raum zu mobilisieren, der immer gleich hell erleuchtet ist, in dem der Mensch ohne Intimsphäre und Einflussmöglichkeiten, umgeben von lärmenden Maschinen, an ein Bett gefesselt ist und ihm nur bleibt, die monotone Decke anzustarren.

Bei den beiden Intensivzimmern der Charité sind die piepsenden und pumpenden Geräte am Kopfende der Betten hinter einer Wand versteckt. Kunststoff in Holzoptik und ein dunkler Fussboden sorgen für eine ruhigere Stimmung. „Alles, was klinisch weiß ist, ist zu vermeiden“, sagt Architekt Willemeit. Die Kontrollmonitore für die Klinikmitarbeiter sind in einem externen Raum untergebracht. Und zum Nachbarbett gibt es einen Sichtschutz, um etwas Privatsphäre zu wahren. Das Wichtigste aber ist die Zimmerdecke: Dort erstreckt sich keine eintönige Fläche, sondern ein riesiger, gewölbter LED-Screen, der individuell bedienbar ist. Der Bildschirm kann auch auf Wetterdaten reagieren, kann morgens die Sonne aufgehen und Wolken ziehen lassen, nachts einen Sternenhimmel simulieren. Sogar ein virtuelles Blätterdach, vorbeiziehende Vögel und Kondensstreifen hat die Lichtdecke parat. Sie soll zum einen angst- und schmerzreduzierend wirken, zum anderen mit beweglichen Naturphänomenen die Kognition trainieren. Und sie erzeugt stimulierendes Tageslicht für Patienten, die sonst keines abbekämen.

„Alles, was klinisch weiß ist, ist zu vermeiden“

„Der Einfluss von Licht auf unser Wohlbefinden ist gut messbar“, erklärt Willemeit. „Der Zusammenhang zwischen der Lichtqualität, die wir im Tagesverlauf erhalten, und dementsprechend unserer Melatoninausschüttung und der Schlafqualität nachts spielt auf Intensivstationen eine besonders große Rolle. Denn ein tagsüber wacher und nachts gut schlafender Patitent hat einen viel besseren Heilungsverlauf als jemand, der den ganzen Tag in einem immer gleich beleuchteten Krankenhauszimmer liegt und permanent müde ist.“ Wie sich das Pilotprojekt auf die Patienten auswirkt, wird weiter erforscht. Die ersten Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Studie dokumentieren schon mal die deutliche Geräuschreduktion in den beiden Zimmern gegenüber einer herkömmlichen Intensivstation.

Das Konzept der heilenden Architektur ist in Deutschland noch vergleichsweise neu. Wissenschaftler der Technischen Universität Berlin wollen das ändern. Dort gibt es das Fachgebiet „Entwerfen von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens“ unter der Leitung von Prof. Christine Nickl-Weller. Zum Schwerpunkt Healing Architecture arbeitet dort auch die Architektin Stefanie Matthys. „In den skandinavischen Ländern oder im angelsächsischen Raum existieren schon gut etablierte Forschungsinstitute, in denen die Wechselwirkung zwischen Architektur und Design untersucht und in praktikable Konzepte umgesetzt wird“, so Matthys. „Da sind wir in Deutschland noch weit zurück. An der TU Berlin arbeiten wir aber daran, das ‘European Network Architecture for Health‘ (ENAH) aufzubauen, um europäische Wissenschaftler und Institutionen zusammenzubringen.“

Für Betreiber von Krankenhäusern, Inhaber von Praxen und Gesundheitseinrichtungen wird es immer mehr zum Anliegen, eine mitarbeiter- und patientenfreundliche Umgebung zu schaffen. Einerseits. Andererseits ist die Landschaft der Gesundheitsbauten hierzulande noch stark von den 1960er- bis 70er-Jahren geprägt. Damals standen Funktionalität und Effizienz bei der Planung an erster Stelle. Das Ergebnis waren klotzähnliche Krankenhausmaschinerien, in denen sich die Patienten auf den immer gleichen Fluren verirrten. Auch heute werden bei Investitionsentscheidungen nicht immer unbedingt die Erfahrungen von Ärzten, Pflegepersonal oder gar Patienten und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse einbezogen. Und wenn dann noch das Kostenargument kommt ...
Healing Architecture ist Qualitätssicherung

„Gute Architektur ist nicht unbedingt teurer als schlechte“, sagt Matthys. „Bei Gesundheitsbauten fallen die Baukosten gegenüber den langfristigen Betriebskosten wenig ins Gewicht. Mit einem Patienten, der in einer gesundheitsfördernden Umgebung schneller genesen kann und weniger Rückfälle erleidet, sparen die Häuser auf lange Sicht Geld.“ Studien und mehr Aufmerksamkeit für das Thema können helfen, damit sich eine ganzheitliche Denkweise beim Bauen immer mehr durchsetzt.

Matthys: „Letztlich müssen alle am Entscheidungsprozess Beteiligten den Gedanken gemeinsam unterstützen. Das heißt Betreiber, Bauherren, Behörden und Nutzervertreter. Healing Architecture, beziehungsweise der Einfluss der gebauten Umwelt auf die Gesundheit, sollte in der allgemeinen Diskussion über Qualitätssicherung im Gesundheitswesen berücksichtigt werden.“

Als eine der größten Herausforderungen bei der Planung von Gesundheitsbauten nennt Matthys die Aufgabe „High-Tech-Ausrüstung und höchste Effizienz in eine angenehme, wohnliche Umgebung zu integrieren“. Wie das bei einer Zahnarztpraxis aussehen kann, beweist die Praxis Mondzorg im niederländischen Middenmeer (siehe Kasten). Sie wurde im Auftrag von Zahnarzt Gijs Wermenbol vom Architekturbüro ORGA errichtet. ORGAs Spezialgebiet ist biophiles Design – eine Gestaltung nach dem Vorbild der Natur. Der Blick auf freie Natur zählt zu den wesentlichen Merkmalen der Healing Architecture. Die Praxis in Middenmeer lässt durch große, hohe Fenster so viel Tageslicht wie möglich in alle Räume. Innen wie außen verwendeten die ORGA-Architekten das Holz heimischer Bäume. Biobasierte Materialien wie Holz oder Muscheln und Holzfaser als Dämmung ersetzen hier Baustoffe wie Kunststoff, Stahl oder Beton, die fossile Rohstoffe verbrauchen. „In den meisten Fällen gibt es eine biobasierte Alternative zur Verwendung von traditionellen Materialien, außer vielleicht beim Hochhausbau“, sagt Gijs Bruggink von ORGA. Zusätzlich tragen ein isolierendes Gründach und dämmender Efeu zur Energieeffizienz der Zahnarztpraxis bei.

Mehr Natur, mehr Licht = weniger Neuroleptika

Biophiles Design, heilende Architektur und umweltfreundliches Bauen – bei vielen Gesundheitsbauten der Zukunft vermischen sich diese Aspekte. Healing Architecture ist dabei ohnehin ein interdisziplinäres Feld. Die Wissenschaftler der TU Berlin bringen die Forschungen von Architekten, Ingenieuren und Designern mit denen von Medizinern, Psychologen und Neurowissenschaftlern zusammen. Am Ende soll es gut belegte Standards geben, wie Bauten des Gesundheitswesens idealerweise geplant werden.

„Wenn unser Architekturbüro größer wäre, würde ich noch einen Neurologen dazu holen.“ Das sagt Jason Danziger, der Gründer von „thinkbuild architecture“. Danziger hat gemeinsam mit dem Psychiater Dr. Martin Voss eine ganz spezielle Soteria-Psychiatriestation im St. Hedwig Krankenhaus in Berlin entwickelt. Soteria, das heißt so viel wie Heilung, Wohl, Rettung. Soteria-Stationen stehen für ein ganzheitliches Psychiatriekonzept, inzwischen gibt es mehrere in Deutschland.

Die Berliner Einrichtung soll vor allem junge Menschen auffangen, bei denen zum ersten Mal eine Psychose ausbricht. Die Gestaltung der Räume spielt dabei eine große Rolle. Zentrum der Abteilung ist eine große Wohnküche mit einem langen Eichenholztisch. Hier wird gemeinsam gekocht und gegessen; es herrscht (fast) familiärer Alltag statt Krankenhausanonymität. Das Farbkonzept der Räume hat Danziger nach Befragungen von Psychiatriepatienten und -mitarbeitern entworfen. Grün-, Gelbtöne und ein helles Grau sollen beruhigend wirken. Es gibt auch einen Wintergarten mit Sitzsäcken und ein Beet im Innenhof, das die Patienten beackern. Tatsächlich sinkt der Neuroleptika-Verbrauch in Soteria-Einrichtungen. Viele Patienten geben als Feedback, dass sie die Station weiterempfehlen würden.

Ein kommendes Projekt der Healing Architecture in Deutschland wird wohl die Neue Haunersche Kinderklinik in München werden. Hier gewann der Entwurf von Nickl & Partner den Architekturwettbewerb. Im „Neuen Hauner“ sollen einmal Geburtshilfe, Kinderheilkunde und -chirurgie untergebracht sein. Kindern die Angst vorm Krankenhaus nehmen – das ist eins der Ziele des Baus.

Der Megatrend der Zukunft?

Dabei helfen werden viel Tageslicht innen und Grünflächen außen. Sechs asymmetrische Innenhöfe wirken einladend: Es kann um Bäume flaniert und sich draußen erholt werden. In den Zimmern der Kinderpatienten gibt es gemütliche Bettnischen, viel Holzoptik und Kuschelkissen. Für den Bau werden noch Spenden gesammelt. Der erste Spatenstich ist für 2018 geplant.

„Ich glaube, dass Healing Architecture ein Megatrend werden wird“, meint Willemeit. „In Zukunft wird es dabei nicht nur um Krankenhäuser gehen – was ein schrecklicher Begriff ist –, sagen wir: um Gesundheitshäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens. Insgesamt wird der Gesundheitsaspekt viel wichtiger werden.“

Generell betrifft dies nachhaltige Baumaterialien, Innenluft- und Lichtqualität, die Raumatmosphäre und eine gesündere Baustoffindustrie. Dabei spielen gleichermaßen die großen Energiethemen eine Rolle: Wie kann ich mit einem Bau Energie einsparen oder sogar gewinnen? Mit welchen Ideen reagieren wir auf den Klimawandel? Es muss insgesamt ein holistisches Bild davon entstehen, wie wir Architektur betreiben und dabei eine gesunde Umgebung schaffen.“

Heilende Architektur wirkt im Kleinen, direkt am Menschen. Sie kann ein ganzes Stadtbild beeinflussen. Und sie kann mit der Zeit unser Verständnis von Räumen verändern, in denen wir leben, arbeiten und genesen wollen – mit allen Sinnen. 

Sonja Schultz
Fachjournalistin

Umweltfreundliches Bauen

Diese Zahnarztpraxis ist biophil

Behandeln im Grünen, Bauen mit Nachhaltigkeit und eine natürliche Atmosphäre – das waren die Wünsche von Gijs Wermenbol für seine neue Praxis „Mondzorg“ im niederländischen Middenmeer. „Wir waren von Anfang an auf einer Wellenlänge, was das Projekt betrifft“, sagt Gijs Bruggink vom Architekturbüro ORGA über die Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt. Die ökologischen Architekten von ORGA um Firmengründer Daan Bruggink stehen für eine möglichst umweltfreundliche und energieeffiziente Art des Bauens. „Biobasierte Materialien beim Bau führen zu einem gesünderen Gebäude mit einem besseren Innenklima“, erklärt Bruggink. „Dieser Effekt kann durch viel Tageslicht-Einfluss noch verstärkt werden – und auch durch das Vorhandensein von Grün im Innen- und im Außenbereich.“

Für die Architekten war Mondzorg die erste Zahnarztpraxis. „Wir haben dafür zusätzliche Forschung zu Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen betrieben und verschiedene Messungen vorgenommen, um sicherzugehen, dass das Gebäude allen Vorgaben entspricht.“ Der Einsatz von ungesunden und belastenden Baustoffen wurde in Middenmeer vermieden, ebenso verzichtete man auf Stoffe aus fossilen Rohstoffen wie Kunststoff, Stahl und Beton. „In den meisten Fällen gibt es eine biobasierte Alternative für die Verwendung von traditionellen Materialien, außer vielleicht beim Hochhausbau“, sagt Gijs Bruggink. Als Dämmstoffe kamen Muscheln und Holzfasern zum Einsatz. „Natürliche Materialien haben besondere Eigenschaften. Zum Beispiel haben sie einen selbstregulierenden Effekt bei Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit. Sie halten auch schädigende Staubpartikel aus der Luft fern“, erklärt Bruggink. Das Gebäude könne dann atmen, das Raumklima sei sehr angenehm.

Eine Galerie führt zu den Behandlungsräumen. Die Fenster sorgen für viel Ausblick ins Grüne. Die visuelle Verbindung zur Natur ist eins der wichtigsten Elemente biophiler Gestaltung. | Alle Fotos: ORGA

 

Für Gijs Bruggink und seine Kollegen von ORGA ist biobasierte Architektur die Zukunft: „Mit dieser Grundüberzeugung hat Daan unsere Firma gegründet. Bald wird sich unsere Gesellschaft durch die zunehmende Verknappung fossiler Brennstoffe mehr in Richtung der Kreislaufwirtschaft bewegen, weg von der Wegwerf-Wirtschaft. Materialien auf biologischer Basis werden dann in großem Maßstab eingesetzt. Im Moment sind Unternehmen wie unseres noch ihrer Zeit voraus. Aber wir werden immer mehr. Und die Bauwirtschaft ist einer der größten Umweltverschmutzer – da gibt es viel Raum für eine nachhaltige Verbesserung.“

Natürlicher Lichteinfall ist wichtig beim sogenannten Biobased Building. Dafür sorgen die großen Fenster. Die Decken stammen von einheimischen Kiefern. Lokale Baustoffe zu verwenden, gehört zum Konzept der Bio-Architektur. Insgesamt machen Licht und Holz als primäres Material die Gestaltung der Innenräume aus. 

 

Die Südseite der Praxis ist transparent gehalten, so dass viel Sonnenlicht herein kommen kann, auch in die Behandlungszimmer. Durch das isolierende Gründach ist das Gebäude sehr energieeffizient. 

Sonja Schultz

Sonja Schultz ist Fachautorin für zm-online und Freie Journalistin.

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