Was es nicht alles so gibt

#IchliebemeinenZahnarztTag

Am 2. Juni eines jeden Jahres soll man seinem Zahnarzt mitteilen, wie dankbar und froh man darüber ist, dass es ihn gibt. So verkündet es unter dem Suchwort „Zahnarzt“ der „Kleine Kalender“ (www.kleiner-kalender.de). Und da dies in der heutigen Zeit nicht ohne soziale Medien geht, gibt es auch gleich einen Hashtag dafür: #IchliebemeinenZahnarztTag – analog zum bereits mehrfach begangenen #Ilovemydentistday.

Endlich rückt das in den angelsächsischen Ländern seit Langem etablierte Ritual, den Kalender mit mehr oder minder sinnhaften „Gedenk“tagen zu füllen, auch Deutschlands Zahnärzte für einen Tag in den Mittelpunkt. Quasi ritualisiertes Freudemachen. Und damit man auch weiß, was man zu tun hat, finden sich im Internet viele mehr oder weniger gute Ratschläge, wie Patienten den „Ich-liebe-meinen-Zahnarzt-Tag“ angemessen begehen sollten.

Die Seite checkiday.com – eine Wortschöpfung aus „check“ (prüfen, herausfinden) und „holiday“ (Feiertag) meint, dass es am „I Love My Dentist Day“ unerlässlich sei, so viel wie möglich zu lächeln. Es gebe keinen besseren Weg seinen Zahnärzten zu zeigen, dass man sie liebe, „als die Zähne zu zeigen, bei deren Pflege sie geholfen haben“. Man könnte seinem Zahnarzt zudem einen Dankesbrief oder eine E-Mail schicken, worin man sich für die geleistete Arbeit bedankt. Der 2. Juni könne zudem auch der richtige Zeitpunkt sein, um die eigenen Putztechniken und die richtige Handhabung der Zahnseide zu überprüfen – und der Tag, an dem man nachsieht, wann der nächste Kontrolltermin ansteht. Was checkiday.com auch schreibt: „Wenn Sie Ihren Zahnarzt nicht lieben, ist dies möglicherweise ein guter Tag, um einen neuen zu finden und dort einen Termin für eine Untersuchung zu vereinbaren.“

Falls es zu großen Dankbarkeitsbekundungen nicht reicht, könnten die Patienten wenigstens auf Sätze verzichten, die die Zahnärzte laut der Onlineausgabe der Zeit nicht mehr hören können. Als da wären:

1) Du wolltest bestimmt auch richtiger Arzt werden, oder?
2) Ich könnte das nicht.
3) Wird dir nicht schlecht, wenn du anderen die Essensreste aus den Zähnen pulen musst?
4) Naja, wenigstens verdienst du richtig gut.
5) Zeig mal deine Zähne.
6) Macht es Ihnen eigentlich Spaß, anderen Schmerzen zuzufügen?
7) Tut das weh?
8) Von Amalgam bekomme ich Kopfschmerzen. Mein Heilpraktiker sagt, ich kann das ausleiten lassen ...
9) Haben Sie das schon mal gemacht?
10) Ich bin Angstpatient und war seit Jahren nicht beim Zahnarzt.

Liebe im Namen

Überhaupt wird bei Zahnärzten viel geliebt. Sei es, weil sie so heißen, wie zum Beispiel Jochen Liebe in Karlsruhe. Oder weil sie so heißen wollen, wie die Kölner Praxis für moderne Zahnheilkunde, Ästhetik und Implantologie namens „zahn.liebe“. Bei manchen ist die Liebe sogar Programm, wie bei der Berliner Praxis für Zahnheilkunde von Michael Melerski und Matthias Strauss „Wir lieben Zähne“.

Allein diese klitzekleine Auswahl belegt: Mit Liebe kennen wir Zahnheilkundigen uns aus, dafür braucht es nicht unbedingt einen Eventtag. Aber mal ein bisschen gebauchpinselt zu werden, ist ja auch ganz schön.

Was ist überhaupt ein „Hashtag“?

„Hashtag“ ist eine englische Wortkombination aus den Begriffen „hash“ (für die Raute #) und „tag“ (Bezeichnung für ein Schlagwort). Ein Hashtag ist demnach ein durch das Raute-Symbol markiertes Stichwort, das einem Facebook-, Instagram-Post oder einem Tweet eine thematische Zuweisung gibt. Diese Form der Verschlagwortung kann sowohl innerhalb des Fließtextes als auch als einzelnes Wort stehen. Klickt man das Schlagwort an, wird man zu Beiträgen, die mit demselben Hashtag versehen sind, weitergeleitet.

Quelle: giga.de

mth/Ri

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