Young Dentists Worldwide

Weltweite Kontakte – gelebte Kommunikation

Verstärkte Aktivitäten, die Pflege der weltweiten Kommunikation unter jungen Kollegen und ein intensiver Erfahrungsaustausch – die Young Dentists Worldwide haben sich auf ihrem letzten Treffen anlässlich des FDI-Kongresses in Sydney mit großem Engagement viele neue Aufgaben gestellt.

Auf dem diesjährigen FDI-Weltkongress der Zahnärzte in Sydney waren die Young Dentists in aller Munde. Selbst die zukünftige Präsidentin der FDI Dr. Michèle Aerden ließ es sich nicht nehmen, beim Meeting der Young Dentists persönlich vorbei zu schauen. Typisch für die Organisation, die die Interessen junger Zahnärzte in aller Welt vertritt: unkonventionelles Auftreten, der Altersdurchschnitt wesentlich niedriger als sonst in Gremien üblich und ein hoher Frauenanteil. Wie definiert sich „Young“? Dabei ist, wer sich mit der Gruppe identifizieren kann und letztlich genug Stehvermögen mitbringt. „You are as young as you feel!“ Diese Feststellung hat sich mittlerweile eingebürgert. Die Youngsters haben sich mit dem Vorwurf auseinanderzusetzen, dass man einfach noch eine weitere zahnärztliche Organisation sei. Ein zentraler Punkt, dem sich die Young Dentists, aber auch nationale Verbände immer wieder stellen müssen, wie es sich auf der Konferenz in Sydney zeigte.

Weltweite Kontakte

Dabei ist das besondere Flair einer jeden Weltzahnärzteveranstaltung ein spezieller Vorteil. Die Vielfalt von rund 100 verschiedenen Nationalitäten, die auf jedem Kongress anzutreffen sind, gibt es sonst nirgends. Und genau hier liegt die Aufgabe der Young Dentists. Der internationale Kontaktaufbau ist nicht nur eines der vielen wohlformulierten und unverbindlichen Globalziele wie sie viele andere Organisationen formulieren. Hier wird es tatsächlich gelebt. Neben den vielen wissenschaftlichen Veranstaltungen blieb genügend Zeit für eine Generalversammlung, auf der jeder die Möglichkeit hatte, seine Anliegen vorzustellen. Dazu gehört, dass künftig die direkte Kommunikation verstärkt werden soll. Kritisiert wurde zum Beispiel, dass sehr viele Anfragen kommen, dass aber praktisch niemand bereit ist, selbst Auskunft über den eigenen Auslandsaufenthalt zu geben. Dass dies auf Dauer schädlich ist, versteht sich von selbst. Weiterhin soll das Projekt der internationalen freiwilligen Arbeit (Voluntary Work Abroad) am Laufen gehalten werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass dies sehr zeitraubend und aufwändig ist.

Gerade vom aktuellen Vorstand wird die Kommunikation sehr gefördert. Mittlerweile sind zwei Newsgroups und Diskussionsforen im Internet angelaufen. Ebenso hat es sich eingebürgert, dass viele internationale Kongresse und Tagungen für Treffen genutzt werden.

Dazu ist es sinnvoll, dass Assistenten zu reduzierten Gebühren die diversen Veranstaltungen besuchen können. Hier sollen die großen Veranstalter kontaktiert werden, um den jungen Kollegen nach einheitlich festgelegten Kriterien eine kostengünstige Teilnahme an international interessanten Veranstaltungen zu ermöglichen.

Gleichzeitig sollen der wissenschaftliche Nachwuchs und junge Referenten gefördert werden. Angesprochen wurden die Young Speakers Worldwide,

Angesprochen wurde das Projekt „Young Speakers Worldwide”, die nach Möglichkeit auf Kongressen eine eigene Plattform bekommen sollen. Dieses Projekt ist ein Forum zur Förderung junger Referenten aus Wissenschaft und Praxis innerhalb einer eigenen Vorgragsreihe. Da es vonseiten der Industrie sehr viele verschiedene Ansätze gibt, liegt es nahe, hier Kontakte zu knüpfen.

Zukünftig werden die Young Dentists dieses New Speakers Konzept weiterentwickeln. Für die kommenden FDIKongresse etwa in New Delhi 2004 und in Montreal, Kanada 2005 wird es ein eigenes Young Dentists Programm geben. Ein ähnliches Konzept wird für die gemeinsame Veranstaltung von den Young Dentists und der International Association of Dental Students (IADS) verfolgt. Da dieser Kongress im kommenden Jahr nach 25 Jahren erstmals wieder in Deutschland stattfindet, wird man die Gelegenheit haben, diese Veranstaltung im eigenen Land zu erleben.

Schirmherrschaft der BZÄK

Vom 9. bis 15. August 2004 gibt es in Berlin die Möglichkeit, sich mit der internationalen Schar zu treffen. Unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, entsteht derzeit ein sehr breit gefächertes Programm, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Tobias Bauer, Kuratorium junger Zahnärzte/Young Dentists WorldwideHauptstr. 42, 78224 Singen

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