Rückblick auf die TV-Kampagne „Biss bald! Zähne mit Zukunft“

Erfolgreiche Aufklärung

Die Aufklärungskampagne des ZDF im November und Dezember 2003, die unter anderem die zm als Printmedium begleiteten, wurde sowohl von Zahnärzten als auch von Patienten gut angenommen. Das ergab eine Umfrage des EMNID-Instituts im März 2004 im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für Keramik in der Zahnheilkunde.

Wesentliche Bausteine der Kampagne für gesunde Zähne waren die Patienten-Broschüre und das Wartezimmerposter, herausgegeben vom ZDF. Beides konnten die Zahnärzte kostenfrei beziehen zur Auslage in ihrer Praxis. ZDF und 3sat strahlten für ein Millionenpublikum insgesamt fünf TV-Sendungen aus, zehn Radiosender ergänzten das Spektrum zudem durch Hörfunk-Beiträge.

Die zm als Printmedium begleiteten seinerzeit die Kampagne, die von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde, dem Deutschen Hausärzteverband BDA sowie von der Arbeitsgemeinschaft für Keramik in der Zahnheilkunde und der Deutschen Gesellschaft für computergestützte Zahnheilkunde getragen wurde.

Aktion mit Biss

Die Wirkung der ZDF-Aufklärungskampagne „Biss bald! Zähne mit Zukunft“ zur Mundhygiene und zur vollkeramischen Restauration mit Fernsehsendungen im ZDF und 3sat, die zwischen dem 12. November und dem 7. Dezember 2003 ausgestrahlt wurden, hat das EMNID-Meinungsforschungsinstitut in einer repräsentativen Umfrage bei 200 niedergelassenen Zahnärzten untersucht.

So kurz die Aktion war, so erfolgreich war sie auch: In vier Wochen entwickelte sich die Aufklärungskampagne „Biss bald! Zähne mit Zukunft“ im Zweiten Deutschen Fernsehen für 43 Prozent der teilnehmenden Zahnärzte zum Begriff für gelungene Medienarbeit mit dem Ziel, die Bevölkerung vom hohen Wert gesunder Zähne zu überzeugen und über biologisch verträgliche Therapielösungen zu informieren! Der Wert gilt schon insofern als bemerkenswert, weil zeitgleich mit dieser positiven Aktion im Gesundheitswesen auch negative Entwicklungen, wie die lautstarke Ouvertüre zum Gesundheitsmodernisierungsgesetz inklusive Kassengebühr, die Zahnärzteschaft nachhaltig in Anspruch nahmen.

9 700 Zahnärzte hatten sich an der groß angelegten Aktion beteiligt, die die vier Fernsehsendungen im ZDF und eine weitere bei 3sat flankierte: In den Wartezimmern prangten Poster, 150 000 Broschüren insgesamt fanden ihren Weg zum Patienten.

Die vom ZDF herausgegebene Broschüre bewerteten 78 Prozent der Zahnärzte, die diese Information in Ihrer Praxis auslegten, als gut: Mit der Durchschnittsnote 2,1 schnitt die Broschüre sogar besser ab als die ausgestrahlten Fernsehsendungen. Demnach messen Zahnärzte den Printmedien eine höhere Überzeugungskraft bei, wenn es um komplexe Sachthemen geht – und dazu zählen Zahnbehandlungen –, denn sie können in gedruckter Form klarer dargestellt werden als in Fernsehsendungen. Diese lösen eher spontane Handlungen beim Publikum aus, etwa den Zahnarztbesuch.

Unmittelbare Auswirkungen der ZDFAktion auf das Nachfrageverhalten der Patienten nach Behandlungen hatten zwölf Prozent der teilnehmenden Praxen beobachtet. Nachgefragt wurden neben Prophylaxe-Maßnahmen auch Angebote zu Keramikversorgungen und Zahnersatz.

Laut Emnid-Umfrage liegt Keramik im Trend der Patientenwünsche: 26 Prozent der Praxen verzeichneten gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Nachfrage nach vollkeramischen Restaurationen. Von der Nachfrage profitierten besonders jene Praxen, die die ZDF-Aktion spontan angenommen und den Patienten eine ausführliche Beratung angeboten hatten. Damit signalisiert die Umfrage der Meinungsforscher, dass Patienten sich nach qualifizierten Beratungsgesprächen vermehrt für hochwertige Leistungen entscheiden, etwa für eine Keramikversorgung. pit

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