Dauerhaft abnehmen

Ich habe es geschafft - 45 Kilo sind auf der Strecke geblieben

„Als ich heute Ihren Aufruf in den zm gelesen habe, musste ich schmunzeln, denn ich habe es geschafft, 42 Kilo abzunehmen und gleichzeitig zu arbeiten“, schreibt eine Zahnärztin. „Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass ich das erreichen würde, und schon gar nicht, dass ich auch noch einen Brief an die zm darüber schreibe…“

Ich, Dr. Binja Svea Rassner, geboren am 28. 12. 1977, Zahnärztin, war eigentlich seit der Grundschule immer schon ein bisschen pummelig, in der Pubertät auch nie so richtig schlank, habe damals auf Anraten meiner Mutter zahlreiche Diäten gemacht, die aber den allseits bekannten Jo-Jo-Effekt nach sich zogen. Als ich 1997 mit dem Studium begann, wog ich schätzungsweise (habe mich damals auch nie gewogen) so um die 85 Kilo.

Hartnäckiger Examensspeck

Mit einigen Schwankungen, mal fünf Kilo weniger nach der Kohlsuppen-Diät, mal auch wieder fünf Kilo mehr, habe ich dieses Gewicht so einigermaßen bis zum zehnten Semester halten können, doch dann habe ich im Examen noch mal dermaßen zugelegt, dass ich im Sommer 2004 nach abgeschlossenem Studium 101 Kilo bei 1,66 Meter auf die Waage brachte. Dieses Gewicht habe ich dann fast ein Jahr mit mir herum getragen, nur rund fünf Kilo habe ich in diesem einen Jahr wieder abgenommen.

Dann bekam ich eine Appendizitis, so dass ich durch den Krankenhausaufenthalt, OP und so weiter etwa eine Woche lang nichts gegessen habe, wodurch ich direkt drei Kilo abgenommen habe.

Nach diesen drei Kilo und durch den nach dem „Zwangsfasten“ geschrumpften Magen hat es irgendwie „Klick“ gemacht. Von da an habe ich mein ganzes Leben geändert.

Abnehmen muss im Kopf anfangen

Ohne das nicht wirklich zu wollen geht es nicht. Und Diäten bringen schon mal gar nichts!

Ich habe also angefangen, mich bewusst gesund zu ernähren, habe akribisch Kalorien gezählt und geschaut, dass ich nicht über 1 000 kcal am Tag komme, habe angefangen, regelmäßig Sport zu machen, Fitness- Studio und erst Walken, inzwischen Joggen (am Anfang natürlich die reinste Qual, heute geht es kaum noch ohne), habe mich allerdings die komplette Zeit des Abnehmens nie wirklich gegeißelt. Sollte man auch nicht, denn dann hat das wieder so was „Diätetisches“, und irgendwann kommt dann der Riesenhunger! Man kann schon alles essen, bloß Süßes und Fettes eben in Maßen! Eben anders weiterleben als vorher – besser!

Und seit Weihnachten 2006 wiege ich 59 Kilo, mal 60, mal 61, jetzt wieder 59, letzte Woche 58 Kilo, und versuche noch mein endgültiges Ziel von 56 Kilo zu erreichen; allerdings ohne Stress!

Es hat mich also gut zwei Jahre gekostet, dahin zu kommen, wo ich jetzt bin. Meine persönlichen Schlagwörter sind „ein bisschen Disziplin und Geduld”. Ohne die geht gar nichts.

Dr. Binja RassnerWilhelmshöher Allee 4434119 Kassel

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