dentists and friends

Einfach multiprofessionell

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Der Verein „dentists and friends“ stellt seit Februar 2008 Teams für Einsätze in strukturschwachen Regionen zusammen und kooperiert sehr eng mit lokalen Partnerorganisationen, Krankenhäusern und Regierungen. Ein Zwischenbericht.

Viele Menschen möchten gerne tatkräftig mithelfen, um die medizinische Versorgung in Entwicklungsländern wenigstens für einige Menschen zu verbessern. Alleine ist das fast unmöglich, da überall mehr oder weniger große Hürden zu überwinden sind. Angefangen bei der Fluggesellschaft, die das Übergepäck nur zu normalen Konditionen befördern möchte, bis hin zur Erteilung einer Arbeitserlaubnis im Einsatzland durch die örtlichen Behörden.

Der eingetragene Verein dentists and friends (df) finanziert sich ausschließlich aus Spenden, die fast zu 100 Prozent in die Projekte fließen. Durch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder belaufen sich die Verwaltungskosten auf unter ein Prozent. Jedes Teammitglied von df muss seine Reisekosten und seinen Versicherungsschutz selbst tragen. Zahnärzte, Ärzte, Arzt- und Zahnarzthelferinnen, Krankenschwestern, Therapeuten, Studenten, Erzieher und Menschen aus anderen Berufen stellen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im In- und Ausland für die Ziele von df zur Verfügung.

Weltweit arbeiten und vor Ort medizinisch helfen

Regelmäßig werden derzeit Einsätze in Äthiopien, Bolivien, Ecuador, Kenia, Nepal, Paraguay und Uganda durchgeführt. Zusätzlich zu den laufenden Projekten erreichen df viele Anfragen von humanitär tätigen Vereinen, die ihre Auslandsprojekte durch eine kostenlose medizinische Versorgung erweitern möchten. Daher ist es der Wunsch von df, in möglichst viele Länder ein Team entsenden zu können. Kurzfristig sollen Gruppen wenigstens einmal pro Jahr in Haiti, Liberia, Somalia und Guinea arbeiten.

Abhängig von Einsatzland und Ort stehen vor Ort Räume im örtlichen Krankenhaus, in Schulen, in Gemeindehäusern, zum Teil voll ausgestattet, zum Teil auch leer, zum Behandeln zur Verfügung. In fast allen Ländern muss improvisiert werden. Manchmal dient auch nur eine einfache Unterkunft im Busch oder unter Bäumen am Straßenrand als Arbeitsort.

Alles, nur kein perfekt organisierter Urlaub

Auf keinen Fall darf man einen perfekt organisierten Urlaub erwarten, in dem „man mal eben ein wenig arbeitet“. In den meisten Ländern werden die Teams mit riesigen Menschengruppen konfrontiert, die lange auf ihre Behandlung warten. Trotz aller Armut, in der die Menschen leben, darf man am unerschöpflichen Lebensmut und der besonderen Freundlichkeit teilhaben.

Die Arbeit von df beschränkt sich aber nicht nur auf medizinische und zahnmedizinische Behandlungen. Der Verein legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und bringt Schulkindern das Zähneputzen richtig bei. Zudem erklären die Einsatzleistenden, was zahngesunde Ernährung ist, und fluoridieren anschließend Hunderte von Kinderzähnen. Die Ärzte führen zusammen mit einigen örtlichen „Healthpoints“ eine großflächige Vorsorge, wie etwa Malariaprophylaxe, durch. df vermittelt Patenkinder und unterstützt Schulen beim Bau neuer Klassenzimmer oder finanziert die Schulspeisung.

Der Verein freut sich über eine Unterstützung mittels Altgold- oder Geldspenden. Auch ausrangierte Instrumente können zur Verfügung gestellt werden.

Carmen Zeiler2. Vorstand dentists and friends

Info

Einsätze 2013

Die Einsätze von dentists and friends gehen in diesem Jahr nach Nepal, Liberia,

• Paraguay, Equador,

• Uganda, Bolivien, Kenia, Äthiopien und Haiti. Zahnärzte und Helfer finden Infos unterwww.dentists-and-friends.deoder per Mail ancarmen.zeiler@arcor.de.

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