BDI zur Gesundheitswirtschaft

Innovationen fördern Wachstumsmotor

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) fordert eine Politik aus einem Guss für den Innovations- und Wachstumstreiber Gesundheitswirtschaft. Nur mit guten Rahmenbedingungen für Innovationen könne Deutschland ein Kompetenzzentrum der Gesundheitswirtschaft werden. Dafür brauche man eine ressortübergreifende Koordinierung der Forschungs-, Wirtschafts- und Gesundheitspolitik. Dies war das Credo bei einem parlamen-tarischen Abend, den der BDI unlängst ausrichtete.

Deutsche Unternehmen der Gesundheitswirtschaft seien erfolgreich, weil sie kräftig investierten: in Innovationen. Mit diesem Innovationsvorsprung könne Deutschland zu einem Leitmarkt und zum Kompetenzzentrum für Gesundheitswirtschaft werden – aber nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmten und Innovationen auch Zugang zum Markt erhielten, betonte Prof. Dr. Wolfgang Plischke, Mitglied des Vorstands der Bayer AG und Vorsitzender des BDI-Ausschusses für Gesundheitswirtschaft.

Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im BMBF, nannte als Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Gesundheitspolitik, Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsforschung den nationalen Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“, dessen Schlussbericht bereits Ende 2012 präsentiert wurde. Der Brückenschlag zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie den verschiedenen politischen Ressorts müsse vor allem dazu dienen, Innovationshemmnisse zu beseitigen, so Schütte.

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Lutz Stroppe, unterstrich, dass sich die öffentliche Wahrnehmung des deutschen Gesundheitssystems mehr an dessen positiven Ergebnissen orientieren solle als an dessen Kosten.

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