Mit Vertrauen und Zusammenarbeit zu nachhaltigen Erfolgen
Seit mehr als 35 Jahren gestalte ich inzwischen den entwicklungspolitischen Austausch zwischen Partnern in Afrika, Asien und Südamerika und der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ). Das hätte ich mir zu Beginn meines ehrenamtlichen Einsatzes – zusammen mit dem damaligen Kollegen C. H. Bartels aus Göttingen – nicht träumen lassen. Doch mit einer Portion Mut, Durchhaltevermögen und vor allem zahlreichen Unterstützern ist es uns gelungen, ein Hilfsprogramm zu initiieren, das bis heute die gesellschaftliche Verantwortung unseres Berufsstands in der Entwicklungszusammenarbeit widerspiegelt.
Bei unserer Projektauswahl steht vor allem das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund. Mit einem sehr einfachen, aus drei Säulen bestehenden Konzept wird den von Armut, Krankheit, Not und Hunger bedrohten Menschen geholfen:
Die Hilfe wird dorthin gebracht, wo die Not ist.
Alle Helfer unserer Partnerorganisationen leben und wirken mit den Zielgruppen (wie etwa Kindern, Flüchtlingen oder Lepra-Infizierten) zusammen und gestalten den Alltag gemeinsam.
Neben der direkten Hilfe im zahnmedizinischen Bereich genauso wie bei der Unterstützung durch Ausbildung und Unterricht wird sehr viel Wert auf die Selbsthilfe gelegt.
Projektbeispiel: Gesunde Zähne und gute Ausbildung
Ort: Koudougou in Burkina Faso
Projekt: zahnmedizinische Einrichtung für das Schulzentrum; Lieferung, Montage und Inbetriebnahme durch das HDZ
Ziel: Gymnasialausbildung, Berufsvorbereitung und Schulabschluss; Vermittlung von Kenntnissen in der Hygiene, besonders in der Zahnhygiene
| HDZ-Archiv
Für die zahnmedizinische Einrichtung in der Schule von Koudougou hat das HDZ 2017 die Einheit organisiert, geliefert und montiert. | HDZ-Archiv
Projektbeispiel: Leprahilfe
Einsatzort: in Indien, in China, in Vietnam oder auf Madagaskar
Maßnahmen: Veranlassen von Operationen, Errichtung von Reha-Zentren und Prothesen-Werkstätten; Unterstützung bei der Durchführung von Aufklärungskampagnen und Medikamentenversorgung