Fortbildung Sommer 2020 - Teil 2

Vergrößerungshilfen

In diesem Heft

Vergrößerungshilfen erlauben in der Kariologie ein Mehr an Präzision bei Diagnostik und Therapie. Da erscheint es schlüssig, dass es gerade für die visuelle Kariesdiagnostik nicht genug Vergrößerung und Licht geben kann. Doch hilft viel wirklich viel? PD Dr. Klaus W. Neuhaus, Basel, analysiert das Arbeiten mit Vergrößerungshilfen in der visuellen Kariesdiagnostik und kommt zu einer differenzierten Bewertung.

So wünschenswert und zweifellos nützlich Vergrößerungshilfen in der Zahnmedizin sind – deren Anwendung verändert in vielfacher Hinsicht die Arbeitsweise am Patienten. Während die Umstellung auf das Arbeiten mit Lupenbrille noch vergleichsweise unkompliziert gelingt, gestaltet sich der Umstieg auf ein Dentalmikroskop erheblich aufwendiger. Michael Arnold, Dresden, stellt die vielfältigen Aspekte bei der Integration von Vergrößerungshilfen in die alltägliche zahnärztliche Praxis vor.

In zm 15-16/2020

Der Nutzen für den Einsatz von Vergrößerungshilfen in der Endodontie ist weitgehend unbestritten. Während durch die Verwendung von Lupenbrillen bereits Verbesserungen in Diagnostik und Therapie zu erzielen sind, ermöglicht das Dentalmikroskop auch die Anwendung neuer minmalinvasiver Therapieverfahren. Michael Arnold, Dresden, gibt in seinem Beitrag einen Überblick über das Arbeiten mit Vergrößerungshilfen in der Endodontie.

Mikrochirurgisches Arbeiten hat auch in der rekonstruktiven Parodontal- und Implantatchirurgie die Möglichkeiten des Behandelns erweitert und die Ergebnisse verbessert. Im Unterschied zur Endodontie spielen Lupenbrillen hier eine größere Rolle. Sophia Abraha et al., München, skizzieren den Stand der Anwendung von Vergrößerungshilfen und geben einen Ausblick auf künftige Entwicklungen.

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