„Jeder Funken Hoffnung wirkt“
Seinen 75. Geburtstag nimmt er zum Anlass, um an die Zahnärzte zu appellieren: Die humanitäre Hilfe dürfe niemals gestoppt werden. Gerade in und trotz der Corona-Krise müsse die Unterstützung in Form von Spenden und sozialem Engagement weitergehen. Vor allem die Langzeitprojekte – wie die Leprahilfe in Indien und in China sowie die Investitionen in die Schulausbildung von Kindern und Jugendlichen in Armen- und Krisengebieten über die zahnmedizinische Versorgung hinaus – liegen ihm am Herzen. Er selbst bleibt aber zuversichtlich.
Gerade in der Krise zählen Partnerschaften
Winter blickt auf eine lange Laufbahn mit unzähligen Engagements und Projekten zurück. „Wer einmal das Leid in den armen Vororten, überfüllten Krankenhäusern und in den Hütten der geächteten Leprakranken gesehen hat, weiß, wie wichtig jeder Funken Hoffnung für die Betroffenen wirken kann“, sagt er.
Mit der globalen Corona-Pandemie hat sich die Aufmerksamkeit verlagert, andere Nöte – wie die der Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea – geraten aus dem medialen Fokus. Das bereitet den Helfenden Sorge, deshalb organisiert das HDZ Soforthilfen in Form von Schutzausrüstungen und Lebensmitteln über die Partner vor Ort. Im März hätte Winter eine neue Schule auf Madagaskar eingeweiht, aber die Reise musste abgesagt werden.
Doch die Arbeit des HDZ geht weiter, denn gerade die Kranken in den Lepra-Zentren sind vor COVID-19 stark gefährdet. Bereits 350.000 Euro konnten in diesem schwierigen Jahr verteilt werden. Besonders in der Krise sei es wichtig, dass menschliche Partnerschaften geschlossen werden, sagt Winter.
Glückwünsche der BZÄK
Der Geschäftsführende Vorstand der Bundeszahnärztekammer Dr. Peter Engel, Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Prof. Dr. Christoph Benz