3M Espe: Zwei Kurse beim EAPD-Kongress
Während des Vorkongresses zeigten drei Referenten unterschiedlicher europäischer Universitäten auf, wie wichtig es ist, alle möglichen Vorerkrankungen eines Kindes zu bestimmen, bevor die zahnärztliche Behandlung geplant wird. Bei der Wahl eines geeigneten Konzepts für das Schmerzmanagement ist eine systematische, differenzierte Vorgehensweise unerlässlich. Dabei sollten sowohl die physische und psychische Verfassung des Kindes als auch die Dauer und Invasivität des geplanten Eingriffs Berücksichtigung finden.
Während des Symposiums zur Kariesprävention und -behandlung erläuterten drei Wissenschaftler aus Großbritannien, Deutschland und Australien, dass altersspezifische und risikoorientierte Präventionsprogramme für Kinder erforderlich sind. Da die Struktur von Milchzähnen und bleibenden Zähnen sehr unterschiedlich ist, kann die Verwendung spezieller Materialien sinnvoll sein. Für die Füllungstherapie eignen sich die üblichen Composite, diese sind jedoch bevorzugt mittels selbstätzender Technik zu befestigen. Für die Behandlung größerer Defekte im Seitenzahnbereich sind zum Beispiel Edelstahlkronen von 3M Espe zu empfehlen.
Spezifische Versorgungskonzepte
Die gleiche Tendenz zeigte sich auch bei den anderen Vorträgen: Für Kinder im Allgemeinen und solche mit Vorerkrankungen im Speziellen sind individuelle Behandlungskonzepte erforderlich. Dies wurde beispielsweise bei einer Reihe von Vorträgen ersichtlich, die sich mit den speziellen Herausforderungen der Behandlung von Kindern mit Autismus beschäftigte. Auch die klinischen Empfehlungen zum Beispiel zur Fissurenversiegelung und Präparation von Milchzähnen oder der Behandlung von Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH, engl.: Molar-Incisor Hypomineralization) waren auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt.
Die teilnehmenden Zahnärzte waren nicht nur vom Vortragsprogramm begeistert, sondern nutzten auch die Gelegenheit, sich im Rahmen der Industrieausstellung über die zahlreichen Produkte von 3M Espe zu informieren, die die individuellen Behandlungskonzepte für Kinder unterstützen.