CP GABA: Karies als nicht übertragbar eingestuft

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Industrie
Im Vorfeld des diesjährigen Kongresses der Europäischen Gesellschaft für Kariesforschung (ORCA) in Brüssel fand mit Unterstützung von Colgate/CP GABA eine Symposiumsdebatte statt unter dem Motto: „Sollte Karies als eine nichtübertragbare Erkrankung betrachtet werden?"

In einer anschließenden Teilnehmerbefragung sprach sich die überwiegende Mehrheit der Dentalexperten dafür aus, Karies als nicht übertragbare Erkrankung einzustufen. Dieser Wandel im Verständnis von Karies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Kariesprävention und -behandlung.

Professor Phil Marsh, Leeds Universität, Dr. Julian Fisher, Medizinische Hochschule Hannover und Professor Svante Twetman, Universität Kopenhagen, diskutierten mit dem Fachpublikum die weitreichenden Implikationen dieser Klassifizierung. Bei übertragbaren Krankheiten geht man davon aus, dass sie eine monokausale Ursache haben. Entsprechend wurden bei der Kariesprävention nach diesem Verständnis gezielt einzelne Bakterienstämme bekämpft. Nicht übertragbare Krankheiten hingegen haben oft multifaktorielle Ursachen und entwickeln sich meistens langsam. Deshalb werden sie auch oft mit chronischen Erkrankungen gleichgesetzt. Ansätze zur Prävention und Behandlung von nicht übertragbaren Krankheiten sind dementsprechend auf eine breitere Wirkung und längere Dauer angelegt.

76 Prozent der 200 Teilnehmer aus führenden Zahnmedizinern, Forschern und Wissenschaftlern stimmten für die Anerkennung von Karies als nichtübertragbare Erkrankung und damit nahezu doppelt so viele wie in  vorangegangenen Umfragen. „Dieser Paradigmenwechsel in der Einordnung von Karies hat tiefgreifende Auswirkungen darauf, wie wir Kariesprävention und -management angehen und er unterstreicht die wichtige Rolle von Mundhygiene und Ernährung“, so Bärbel Kiene, Leiterin Scientific Affairs am europäischen Hauptsitz von Colgate/CP GABA im schweizerischen Therwil. “Forscher glauben nicht mehr, dass Karies durch einzelne Bakterienarten verursacht wird, sondern führen Karies auf multifaktorielle Ursachen zurück, die den Stoffwechsel im oralen Biofilm aus dem Gleichgewicht bringen“.

Ein kariesfreies Lächeln ist machbar

Der Leiter der Symposiumsdebatte und Co-Vorsitzender der Alliance for a Cavity-Free Future (ACFF), Professor Nigel Pitts vom King's College London, erinnerte eindringlich daran, dass Karies zu den am besten vermeidbaren chronischen Erkrankungen zählt. Denn trotz des deutlichen Kariesrückgangs der letzten Jahre haben weltweit nach wie vor 60 bis 90 Prozent der Schulkinder und nahezu 100 Prozent der Erwachsenen Karies [1]. Um die tatsächliche Kariesprävalenz, Verteilung und Ungleichheiten in Europa messen und bewerten zu können, bedarf es einer einheitlichen europäischen Karies-Epidemiologie. Diese Erkenntnis wird bei der Entwicklung effizienterer Maßnahmen zur Kariesprävention, -behandlung und -überwachung helfen. Deren Ziel ist es, Karies besser zu kontrollieren und das Fortschreiten langfristig zu stoppen. „Unser Ziel einer kariesfreien Zukunft für Kinder, die nach 2026 geboren sind, erfordert eine Bereitschaft für neue Arbeitsmethoden. Das hat dieses Symposium deutlich zum Ausdruck gebracht", lautete das Resümee von Pitts.

Neue Untersuchungen bestätigen Pro-Argin-Technologie

Die Zuckersäuren-Neutralisator-Technologie von elmex nutzt diesen Ansatz durch die klinisch-getestete Wirkung von Arginin. Das Arginin neutralisiert den pH-Wert in der Plaque und fördert somit eine gesündere Bakterienflora. Der hochwirksame Kariesschutz der fluoridhaltigen Zahnpasta mit der Pro-Argin-Technologie entsteht durch den direkten Einfluss auf die dentale Plaque. Gefährliche Zuckersäuren werden neutralisiert, bevor sie den Zahnschmelz angreifen können. Durch den Anstieg des pH-Wertes in der Plaque wird das gesunde Gleichgewicht im dentalen Biofilm wiederhergestellt und damit nachweislich die Entstehung neuer Kariesläsionen signifikant reduziert: Bis zu 17 Prozent laut einer 2013 publizierten klinischen 2-Jahres-Studie [2] und bis zu 20 Prozent in der jüngsten Untersuchung von Li et al. [3] bei der täglichen Verwendung von elmex Kariesschutz Professional im Vergleich zu einer handelsüblichen fluoridhaltigen Zahnpasta.

Ein noch besseres Ergebnis brachte eine weitere aktuelle Studie von Petersen et al. [4]: Thailändische Vorschulkinder, die über zwei Jahre an einem erweiterten Mundgesundheitsprogramm teilnahmen und ihre Zähne unter Anleitung mit elmex Kariesschutz Professional geputzt hat, entwickelten sogar bis zu 41 Prozent weniger neue kariöse Läsionen. Die fluoridhaltige Zahnpasta mit der  Pro-Argin-Technologie stellt einen klinischen Durchbruch in der Kariesprävention dar. Denn sie kann durch ihren neuen Wirkmechanismus sogar die Folge von Karies in einem frühen Stadium aufheben: Yin et al. konnten belegen, dass initiale Kariesläsionen mithilfe der elmex Kariesschutz Professional innerhalb von sechs Monaten um durchschnittlich 51 Prozent reduziert werden, im Vergleich zu nur 34 Prozent mit einer herkömmlichen Zahnpasta mit 1.450 ppm Natriumfluorid [5]. In einer weiteren Studie haben Cantore et al. eine viermal effektivere Remineralisierung des Zahnschmelzes durch elmex Kariesschutz Professional im Vergleich zu einer Natriummonofluorphosphat-haltigen Zahnpasta nachgewiesen [6].

Mit elmex Kariesschutz Professional, das aufgrund der hohen Nachfrage seit November auch im Drogeriehandel verkauft wird, hat CP GABA eine wissenschaftlich hervorragend untersuchte Kariesschutz-Zahnpasta im Sortiment.

Quellen[1] Oral Health Fact Sheet. World Health Organization. April 2012. www.who.int/mediacentre/factsheets/fs318/en/. [Last accessed July 2015][2] Kraivaphan et al. Caries Research 2013; 47:582–590.[3] Li X et al. Journal of Clinical Dentistry 2015; 26:7–12.[4] Petersen et al. Community Dental Health 2015;32:44-50.[5] Yin W, Hu DY, Fan X et al. J Clin Dent 2013; 24(Spec Iss A):A15-A22.[6] Cantore R, Petrou I, Lavender S et al. J Clin Dent 2013; 24 (Spec Iss A):A32-A44.

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