Champions-Implants

Implantologie-Verfahren aus betriebswirtschaftlicher Sicht

Implantologie mit der dazugehörigen Prothetik scheint aus betriebswirtschaftlicher Sicht für den Praxisinhaber lukrativ zu sein. Doch gilt dies für minimal-invasive Verfahren ebenso wie für konventionelle Verfahren mit Bildung von Mukoperiostlappen? Der VIP-ZM (Verbund der innovativ-praktizierenden Zahnärzte/innen) analysierte beide Implantationsmethoden und kommt zu einem überraschenden Ergebnis. Das minimal-invasive MIMI-Verfahren verfügt nicht nur über eine bessere Patienten-Akzeptanz mit weniger Komplikationsmöglichkeiten, sondern schneidet auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht weitaus besser ab als das konventionelle Implantologie Verfahren (‚KIV‘). 

Grundlagen

Laut KZBV-Jahrbuch 2019 betragen die Praxisausgaben pro Stunde je Inhaber durchschnittlich 204 Euro. Der Zahnarzt muss einen Honorarumsatz je Stunde von 334 Euro erwirtschaften, um einen durchschnittlichen Gewinn erzielen zu können. Der durchschnittliche Gewinn einer deutschen Zahnarztpraxis beträgt jährlich 251.00 Euro, bei 470.00 Euro Ausgaben bei durchschnittlichen 721.00 Euro Gesamt-Einnahmen. Die Daten des Statistischen Bundesamtes weisen dabei höhere Gewinne und prozentual niedrigere Kosten aus als die Veröffentlichung der KZBV. Der Anteil der Kosten am Umsatz sinkt mit zunehmender Praxisgröße, weil die vorhandene Praxisstruktur mit zunehmendem Umsatzvolumen besser genutzt werden kann, beispielsweise durch Schichtdienst mit insgesamt mehr „aktiven Arbeitszeiten“ am Zahnarztstuhl.

Nur sieben Prozent der Zahnärzte inserieren jede Art von Implantaten, 22 Prozent nur „einfache Fälle“ und beachtliche 71 Prozent bieten Implantation in ihrer Praxis gar nicht an! Nur sieben Prozent aller Zahnarztpraxen in Deutschland bieten ihren Patienten umfassende, implantologische Versorgung an, das heißt dass 93 Prozent der Zahnarztpraxen überweisen einen Großteil ihrer Implantat-Patienten in eine fremde, implantologisch tätige Praxis.

Rund 90 Prozent aller implantierenden Zahnarztpraxen führen das konventionelle klassische Implantologie-Verfahren (KIV) mit Bildung von Mukoperiostlappen und fünf Patientensitzungen durch. Die prä-OP Diagnostik erfolgt oftmals mit einem DVT und eventuell einer daraus abgeleiteten „Schablonen-geführten“ Implantologie. Lediglich zehn Prozent der implantierenden Praxen bieten das moderne, „unblutig-sanfte“ Implantologie- und Implantatprothetik-Verfahren „MIMI“ an.

Definition MIMI: MIMI beschreibt die minimalinvasive, medizinische Implantologie in der Chirurgie mit Hilfe der lappenlosen (‚flapless‘) CNIP-Navigation und der Möglichkeit der ‚Ossären Metamorphose‘ (OMM) im „weichen Knochen“. Die darauf folgende Implantatprothetik erfolgt ohne „aktive“ Wiedereröffnung des Zahnfleisches („Freilegung“ mittels Operation) und ohne jegliche Manipulation des Implantatkörper-Inneren, der während der „Einheilzeit“ auch bei zweiteiligen Systemen, wie dem CHAMPIONS (R)Evolutions-Implantat, steril bleibt.

Fakt ist, dass alle gängigen Implantatsysteme ausschließlich für KIV konzipiert sind und zum Einsatz kommen. Lediglich das zweiteilige Champions (R)Evolution-Implantat kann zusammen mit dem MIMI-Verfahren vollständig eingesetzt werden.

Das MIMI-Verfahren wurde seit 1994 stetig weiterentwickelt, ist seit nun mehr fast 30 Jahren im Einsatz und wird inzwischen auch von renommierten Implantologie-Experten vollumfänglich akzeptiert und selbstverständlich durchgeführt. MIMI wird allgemein auch als „Schlüssel-Loch-Methodik der zahnärztlichen Implantologie“ bezeichnet! MIMI schont dabei sowohl in der Chirurgie als auch in der Prothetik maximal das Knochen-ernährende Periost und die sogenannte „Biologische Breite“. MIMI kann nicht nur bei allen Spät- und bei Sofortimplantaten angewandt werden, sondern auch bei schmalen Kiefern (MIMI II) und in Verbindung mit einem Sinuslift (MIMI VI), also bei 99 Prozent unserer Implantat-Patienten-Fälle in der zahnärztlichen Praxis. MIMI ist von jedem chirurgisch-tätigen Zahnarzt leicht erlernbar, bedarf in der Regel keiner DVT-Diagnostik und keiner (laborgefertigten) Schablonen. MIMI wurde 2017 in Berlin zum GERMAN MEDICAL AWARD als „BESTE INNOVATION in der MEDIZIN“ nominiert und gewann sogar 2013 in Dubai den SENSUS AWARD als „BESTE INNOVATION IN DER MEDIZIN“.

Sehen Sie in diesem Film den normalen Ablauf einer Implantation zweier Champions (R)Evolution-Implantate im MIMI-Verfahren samt der prothetischen Versorgung. Ein weiter Film zeigt die Abläufe und Zeitgrafik einer KIV- verglichen mit einer MIMI-Therapie inklusive der Prothetik beider Verfahren.

FAZIT

Das MIMI-Verfahren überzeugt sowohl aus medizinischer als auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Hinzu kommt die Tatsache, dass Komplikationen, Schwellungen und Schmerzen beim MIMI-Verfahren vermieden werden, die Patienten-Akzeptanz deutlich erhöht ist und somit weitaus mehr Patienten im MIMI-Verfahren operiert werden können.

Auch beim „normalen“ Zahnarzt „um die Ecke“ kann Implantologie im Praxisalltag vollends und spontan – ohne große Vorbereitungen durch das jeweilige Praxis-Team – durchgeführt werden. Im ‚Clinical Implantology & Prosthetic Curriculum‘ (CIPC), konzipiert durch Prof. Dr. Jean-Pierre Bernard (Universität Genf/Schweiz), das in einem Jahr beide Implantologie-Verfahren „Aus der Praxis – für die Praxis“ zum fünften Mal am 01.-03. März 2024 beginnt, können gerade Implantologie-Einsteiger vom MIMI-Verfahren in eigener Praxis an ihren Patienten profitieren.

Info-Unterlagen anfordern und CIPC-Anmeldungen kann man sich beim VIP-ZM.

Auch einzelne Wochenend-Kurse mit etlichen Live-OPs durch die Teilnehmer selbst sind hier buchbar.

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