Ivoclar Vivadent setzt Wachstum fort
In Europa legte Ivoclar Vivadent um 1,5 % und in Nordamerika um 3,9 % zu. In Lateinamerika gab es mit 14,7 % und in Asien/Pazifik mit 9,7 % deutliche Zuwächse. Das stärkste Länderwachstum verzeichneten Brasilien, die Region Greater China und Mexiko mit jeweils mehr als 20 %. „Diese Entwicklung freut uns sehr. Der Trend ist jedoch nicht neu“, kommentiert CEO Robert Ganley. „Wir investieren seit Jahren erfolgreich in die aufstrebenden Märkte.“
Mehrere Wachstumstreiber
Erneut erwiesen sich Produkte und Systeme für Zahnarztpraxen als Wachstumstreiber. Insbesondere die Sparten „Direkte Füllungstherapie“ und „Professional Care“ wuchsen gemeinsam um 7 %. Hierbei legten allein die Füllungsmaterialien um gut 4 % zu. Bei klinischem Zubehör betrug das Wachstum mehr als 25 %. Auch die festsitzende Prothetik wuchs deutlich: Sie verbesserte sich um fast 6 %. Neben der Vollkeramik verzeichneten in diesem Bereich vor allem die Befestigungsmaterialien starke Zuwachsraten.
129 neue Vollzeitstellen
Zum Jahresende 2017 beschäftigte die Ivoclar Vivadent-Gruppe weltweit 3596 Vollzeitkräfte. Dies sind 129 mehr als ein Jahr zuvor. Die zusätzlichen Stellen wurden in verschiedenen Niederlassungen und Weltregionen geschaffen bzw. ergaben sich aus Akquisitionen.
Ausblick auf 2018
Auch 2018 will sich Ivoclar Vivadent auf Marktexpansion sowie digitale Technologien fokussieren, die das Wachstum von Zahnarztpraxen und Dentallaboren unterstützen. Das umfassende CAD/CAM-Sortiment Ivoclar Digital, 2017 auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) präsentiert, spielt weiterhin eine zentrale Rolle. Robert Ganley fasst die Ausrichtung des Unternehmens im digitalen Bereich folgendermassen zusammen: „Als einer der weltweit führenden Anbieter von ästhetischen Therapiekonzepten und Systemlösungen treiben wir nun auch die Entwicklung ästhetischer Produkte für die digitale Zahnheilkunde voran. Es bleibt spannend im Dentalsektor!“
Erneute Millionen-Investitionen
Für 2018 plant Ivoclar Vivadent weltweit Investitionen von rund 82 Mio. Schweizer Franken. 39 Mio. Schweizer Franken sind für Investitionen am Hauptsitz im liechtensteinischen Schaan vorgesehen. Darüber hinaus sollen verschiedene Produktionsstandorte des Unternehmens weiter ausgebaut werden.