Nachhaltige Praxiswirtschaft
In der zahnärztlichen Praxis wird Nachhaltigkeit vor allem beim Entsorgungsmanagement, Energieverbrauch und der Digitalisierung angegangen3. Auch die Gerätewartung bietet Potenziale.
Tipps für eine nachhaltige Praxisführung
Entsorgungsmanagement
Im Englischen gibt es den Leitgedanken der 4rs: reduce (Reduzierung), reuse (Wiederverwendung), recycle (Recycling) und rethink (Umdenken). Wie Ihre Praxis konkret Abfall vermeiden kann:
Bei Materialbestellungen möglichst auf Sammelbestellungen, Großpackungen und regionale Lieferanten setzen sowie Retouren vermeiden.
Wo möglich auf Mehrweg-Versandsysteme setzen – das spart Kartonage und verringert somit den Ressourcenverbrauch.
Energieverbrauch
Was Zuhause funktioniert, hilft auch in der Praxis: Lichter, energieintensive Elektrogeräte und nicht gebrauchte Geräte ausstellen:
Kippschalter nutzen und bei Betriebsschluss alle Stromquellen komplett abschalten. Hierzu gehören auch Kaffeemaschinen oder Mikrowellen im Pausenraum.
Nur Geräte einschalten, die tatsächlich benötigt werden. Zum Beispiel den Thermodesinfektor bis zur vollen Beladung ausgeschaltet lassen.
Gerätewartung
Aufgrund der hohen Hygienevorschriften gibt es hier von Vornherein höhere Aufwendungen. Kleine Optimierungen:
Bei Ultraschallgerät und Co. die Herstellerangaben und empfohlenen Dosierungen genau einhalten. Das verlängert die Gerätehaltbarkeit und spart somit Kosten.
Statt einmalig verwendeter Schutzverpackungen aus Kunststoff besser Sterilcontainer verwenden.
Digitalisierung
Der zunehmende Verwaltungsaufwand stellt Zahnarztpraxen vor Herausforderungen. In der Automatisierung und Digitalisierung von Abläufen und Routinen steckt aber auch hohes Einspar- und Nachhaltigkeitspotenzial:
Online-Terminbuchungssysteme reduzieren den Verwaltungs-aufwand und sparen Papierkosten.
Bilddaten für das Team direkt in der Cloud zur Verfügung stellen, spart unnötige Transportwege und schont Ressourcen.
Neben Zahnarztpraxen sind ebenso Unternehmen in der Verantwortung, zu einer besseren Umwelt beizutragen, indem sie etwa möglichst ressourcenschonend produzieren.
Nachhaltigkeit bei Listerine
Auch Listerine arbeitet kontinuierlich an Lösungen, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern: So sind die Flaschen der ListerineMundspülungen zu 100 Prozent recycelbar* und bestehen zudem zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff (PCR). Nicht zuletzt profitieren Patient:innen dank Mundspülungen mit antibakterieller Wirkung wie Listerine von einer einfach umzusetzenden Maßnahme zur Optimierung ihrer Mundgesundheit zusätzlich zum regelmäßigen Zähneputzen.
Die häusliche Prophylaxe optimieren
Laut einer aktuellen Umfrage möchten 41 Prozent der jüngeren Deutschen an der Professionellen Zahnreinigung sparen2. Die möglichen Folgen vernachlässigter Mundhygiene aufzuzeigen ist daher wichtiger denn je, nicht nur für Behandelnde. Denn für eine effiziente Zahn- und Mundraumvorsorge gilt neben dem regelmäßigen Gang in die Zahnarztpraxis die häusliche 3-fach Prophylaxe – bestehend aus zweimal täglichem Zähneputzen,Interdentalraumreinigung und Verwendung von Mundspülungen mit antibakterieller Wirkung – als Maßstab4. Den Zusatznutzen von Mundspüllösungen mit antibakterieller Wirkung, wie zum Beispiel Listerine, bestätigt auch die aktuelle S3-Leitlinie4. Sie können außerdem auch über einen längeren Zeitraum verwendet werden, ohne dass Verfärbungen der Zähne zu erwarten sind[ii] oder die Mundflora aus dem Gleichgewicht gerät5. Mit den bis zu vier enthaltenen ätherischen Ölen (Eukalyptol, Thymol und Menthol sowie Methylsalicylat) bekämpft Listerine 99,9 Prozent der nach dem Zähneputzen verbliebenen Bakterien. Zwei klinische Studien6,7 zeigen ihren Zusatznutzen zur mechanischen Reinigung:
Studie 1:Klinische Wirksamkeit von Mundspülungen und Anwendung von Zahnseide auf Plaque6
Ergebnis: Das Spülen des Mundraumes mit Listerine bietet zusätzlich zum Zähneputzen bei zweimal täglicher Anwendung über 12 Wochen eine 4,6 mal höhere interproximale Plaque-Prävention als Zähneputzen und die tägliche Anwendung von Zahnseide durch Dentalhygieniker:innen**6.
Studie 2:Die Effekte von Mundspülungen mit ätherischen Ölen als Teil der Mundhygiene-Routine7
Ergebnis: Die Ergänzung von Listerine als dritten Schritt zur Kombination aus Zähneputzen und Zahnseide-Anwendung führt zu einer Reduktion der interproximalen Plaque um 28,4 Prozentmehr gegenüber dem zweimal täglichen Zähneputzen in Kombination mit einer täglichen Zahnseide-Anwendung***7.
Fazit: Einsparungen bei Energieverbrauch und Co. helfen sowohl der Umwelt als auch beim Sparen. Patient:innen profitieren neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen von der häuslichen 3-Fach-Prophylaxe und dem zweimal täglichen Spülen mit Listerine zusätzlich zum Zähneputzen.
Mehr zu Listerine unter www.listerine.de
Quellen:
1 DZW: Teaser Webinar: Praxisführung in Krisenzeiten. youtu.be/fMH5jJ9yekg. Zeitmarke: 3:49 Minuten.
2 tps://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/branchenmeldungen/41-prozent-der-deutschen-wollen-bei-der-pzr-sparen
3newsroom.apobank.de/pressreleases/apobank-umfrage-in-praxen-und-apotheken-fur-mehr-nachhaltigkeit-braucht-es-mehr-unterstutzung-3133403
4 DG Paro, DGZMK, S3-Leitlinie: Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Reg.-Nr.: 083-016. Stand: Nov. 2018.
5 Minah GE et al., J Clin Periodontol 1989; 16: 347–352.
6 Bosma ML et al; JDH June 2022, Vol. 96, No. 3, 8-20.
7 Milleman J et al.; JDH June 2022, Vol. 96, No. 3, 21-34.