Start der neuen Fortbildungsreihe
Das Interesse war groß – aus dem gesamten Rheinland kamen Zahnärzte, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das Team von Permadental empfing die Gäste in den Unternehmensräumen nahe der deutsch-niederländischen Grenze. „Zahntechniker ist der schönste Beruf der Welt“, vermittelte Patrick Oosterwijk seinen Zuhörern gleich nach der Begrüßung äußerst überzeugend. Der Direktor Scientific Relations Europe bei Elysee Dental war zu Gast beim deutschen Schwesterunternehmen, um im gut gefüllten Vortragsraum rund 50 Zahnärzten das Prinzip „DSD by Permadental“ vorzustellen. Hinter Digital Smile Design verbirgt sich ein Workflow, der Zahnarztpraxen die digitale Planung von ästhetischem Zahnersatz abnimmt. Eine spezielle Methode hilft dem Behandler, schon während des Planungsprozesses sowohl am PC als auch „in situ“ das spätere Ergebnis zu visualisieren. Damit öffnet sich eine neue Art der Kommunikation, mit der Patienten sehr viel leichter vom Behandlungsvorschlag überzeugt werden können. Durch die Unterstützung des erfahrenen Zahnersatzherstellers Permadental erhalten nun auch deutsche Praxen Zugang zu diesem innovativen Verfahren, das von zwei brasilianischen Zahnärzten entwickelt wurde und mittlerweile weltweit gefragt ist.
Workflow mit DSD by Permadental
Nur insgesamt drei Fotos vom Patienten sowie entweder STL-Dateien, ein Modell oder die Abformung sind notwendig, um mithilfe von DSD by Permadental einen Planungsvorschlag zu erstellen. Nach der Prüfung durch Permadental werden die Daten an das Dental Planning Center in Madrid weitergeleitet. Die Zahnarztpraxis kann über einen kostenlosen DSD-Account Patientenfälle anlegen, den Bearbeitungsstatuts bestehender Fälle einsehen, fertige Planungsvorschläge abrufen und Änderungswünsche übermitteln. Ist das „digitale Wax-up“ finalisiert, erhält die Praxis neben der digitalen Präsentation im gewünschten Format ein geprintetes Modell sowie einen Putty-Schlüssel, mit dem direkt im Patientenmund das mögliche Behandlungsergebnis temporär demonstriert werden kann. Sehen sich die Patienten zum ersten Mal mit diesem Mock-up, reagieren sie oft sehr emotional, vor allem wenn der Leidensdruck vorher sehr hoch war.
Natürliche Ästhetik und Materialanforderungen
Laut Oosterwijk ginge es bei DSD nicht darum, ein perfektes Hollywood-Lachen zu kreieren, sondern das individuell ästhetischste Ergebnis zu erzielen. Vorbild sei dabei der natürliche Zahn. Diese Aussage zur prothetischen Zielsetzung unterstrich im Anschluss auch Prof. Dr. Peter Pospiech, der detailliert auf zahnfarbene Werkstoffe und ihre Materialeigenschaften einging. Der Stellvertretende Direktor, Leitung der Vorklinik, an der Charité Universitätsmedizin in Berlin erklärte, welche Anforderungen orale Biowerkstoffe zu erfüllen haben. Neben der Biokompatibiliät sind Ästhetik, Funktionalität, Dauerhaftigkeit, Reparierbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Hygienefähigkeit und Verarbeitbarkeit wichtige Aspekte, nach denen sich die Wahl des Materials richtet. Ausgehend davon beschrieb Pospiech die Unterschiede zwischen den einzelnen Werkstoffen.
Im gemütlichen Ambiente mit Snacks und Getränken blieb vor und zwischen den Vorträgen ausreichend Raum, sich mit den Referenten und den Mitarbeitern von Permadental über Detailfragen zu DSD und Zahnersatz im Allgemeinen zu unterhalten.
Gelegenheit sich zu informieren haben Interessierte noch bei zwei weiteren Veranstaltungen der Fortbildungsreihe. Bei beiden Terminen wird zusätzlich das Thema Clear Aligner im Fokus stehen.
Weitere Veranstaltungstermine:
14.03.2018, Hamburg
09.05.2018, München
Anmeldung und Informationen unter:
Tel.: 0800 737 000 737
e.lemmer@permadental.deoderhttp://www.permadental.de/aktuelles