Ursapharm: Effektive Nachsorge mit Ananasenzymen

Invasive Eingriffe sind in der Zahnmedizin keine Seltenheit. Egal ob Extraktion, Resektion der Wurzelspitze, Implantation oder Kieferosteotomie – sie alle führen zu einer mehr oder weniger starken Wundschwellung, die gerade im Mundbereich äußerst unangenehm ist. Sie verursacht Schmerzen und verzögert die Heilung. Die Spannung im Nahtbereich fördert die Narbenbildung. Als raumfordernder Prozess kann ein Wundödem im Mund die Nahrungsaufnahme und, je nach Lage, die Atmung beeinträchtigen.

Das in Bromelain-POS enthaltene Enzymgemisch aus der Ananaspflanze ist nachweislich in der Lage, Schwellungen rasch abzubauen und dadurch die begleitenden Schmerzen zu lindern. Die Regenerationszeit  wird verkürzt. Ansatzpunkt der Enzymarbeit sind Proteine, wie sie bei jeder Gewebeverletzung in das umliegende Gewebe austreten. Durch ihren osmotischen Effekt binden sie Flüssigkeit aus Blut und Lymphe. Es entsteht ein Ödem. Das übt Druck auf Nozizeptoren aus, der als Schwellungsschmerz wahrgenommen wird und sowohl in Ruhe als auch in Bewegung vorhanden ist.

Der Einsatz von Bromelain-POS zur Abschwellung verletzten Gewebes ist ein naturmedizinischer, rationaler Multi-Target-Ansatz, der gleich zu Beginn der Entzündungskaskade eingreift und viele Probleme erst gar nicht aufkommen lässt. Das Gemisch aus verschiedenen Cysteinproteasen besitzt ausgeprägte proteolytische Eigenschaften. Ödemfördernde Eiweiße werden zielgerichtet zerkleinert und dem Abtransport zugeführt. Zusätzlich begünstigen die Spezialenzyme die Fibrinolyse. Dies geschieht zum einen durch direkten proteolytischen Abbau und zum anderen durch Aktivierung von Plasmin aus Plasminogen. Beide Mechanismen verbessern die Blutzirkulation. Hämatome lösen sich schneller auf.

Über mehrere Mediatoren beeinflusst Bromelain den Entzündungsprozess: Die Reduktion von Bradykinin verringert sowohl den Flüssigkeitsaustritt ins Gewebe als auch die entzündungsbedingte Sensibilisierung von Nozizeptoren. Einen ähnlichen Effekt zeigt die durch Bromelain bedingte Abnahme von Substanz P. Eine Modulation von Zytokinen nimmt zusätzlich Einfluss auf die Immunantwort und hemmt die Synthese entzündungsfördernder Prostaglandine. Schmerzen, Entzündung und Fieber gehen zurück.

In einer Untersuchung von Overbeck  erhielten die Patienten im direkten Anschluss an einen zahnmedizinischen Eingriff bis zu 3 x 3 Tabletten Bromelain-POS pro Tag. Angepasst an den Symptomverlauf wurde die Dosierung in den Tagen nach der Operation auf zunächst 3 x 1 und dann 2 x 1 Tablette reduziert. Ergänzend zu den bekannten Bromelain-Effekten, wie rascher Schwellungsabbau und Linderung der schwellungsbedingten Schmerzen, wurde auch eine verminderte Schwellung der Lymphknoten und raschere Rückbildung eines Hämatoms beobachtet. Der beschleunigte Heilungsverlauf förderte zudem die komplikationsfreie Einheilung von Implantaten.

Der postoperative Einsatz von Bromelain-POS beschleunigt den Rückgang von Schwellung und Schmerzen. Hämatome bilden sich rascher zurück und Schmerzmittel können in geringerer Dosis und kürzer eingesetzt werden. Die Wirkung von Antibiotika wird durch Bromelain-POS verstärkt und der Heilungsverlauf  beschleunigt. Zahnmedizinische Implantate heilen besser und ohne Komplikationen ein. Aufgrund seiner guten Verträglichkeit und nachgewiesenen Wirksamkeit eignet sich das pflanzliche Enzympräparat hervorragend zur Behandlung schmerzhafter Schwellungen nach Operationen und Verletzungen.