ILA von Kulzer

Lokalanästhesie schnell und schmerzlos

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Pharmazeutika
Die intraligamentäre Anästhesie (ILA) wirkt schnell und verursacht einen minimalen Einstichschmerz. Damit eignet sie sich besonders für Angstpatienten und Kinder. Wann und wie wird sie angewendet?

+++ Wer mehr über die ILA erfahren möchte, findet hier kostenlose Downloads:https://www.kulzer.de/de/de/landingpages_1/sopira_sparen_bestellformular/order_form_sopira.aspx?utm_source=zm&utm_medium=email&utm_campaign=sopirasparen&utm_content=link - external-link-new-window+++

Schon der Anblick der Spritze löst bei vielen Patienten Angst aus. Die lange Nadel konventioneller Spritzen signalisiert: Gleich kommt der Einstich und das tut weh. Für die intraligamentäre Betäubung werden dagegen spezielle Spritzensysteme verwendet, die deutlich weniger bedrohlich wirken. Die SOPIRA Citoject-Spritze von Kulzer sieht zum Beispiel aus wie ein Füllfederhalter und nimmt allein dadurch vielen Patienten die Angst vor der Injektion. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen kommt diese Anästhesiemethode sehr gut an: Selbst unkooperative überängstliche junge Patienten lassen sich damit behandeln.

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Kurze und begrenzte Wirkdauer

Nicht nur das Spritzendesign macht die ILA zur Methode der Wahl für die lokale Schmerzausschaltung. Die betäubende Wirkung setzt durch die Injektion in den Parodontalspalt sofort für etwa 20 bis 30 Minuten ein und erzeugt ein minimales Taubheitsgefühl in dem umgebenden Gewebe. Dadurch sinkt auch die Gefahr für postoperative Weichgewebsverletzungen und der Patient hat keine Beeinträchtigungen beim Kauen oder Sprechen. Der Einstich ist bei den speziell geschliffenen SOPIRA Carpule Dentalkanülen kaum zu spüren. Sie zeichnen sich durch einen extra kurzen Spezialanschliff der Kanülenspitze aus, der das Abknicken der Nadel während der Injektion verhindert und damit die Verletzungsgefahr verringert.

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Ein weiteres Plus für den Patienten ist die minimale Belastung des Herz-Kreislaufsystems, da für die ILA nur eine geringe Menge Lokalanästhetikum benötigt wird. Kinder profitieren davon, weil sie wegen ihres geringeren Körpergewichtes anfälliger für Überdosierungen mit Lokalanästhetika sind.

Schritt für Schritt zur erfolgreichen ILA

Die ILA ermöglicht eine sehr gezielte Betäubung einzelner Zähne. Wichtig ist die kontrolliert langsame Injektion des Lokalanästhetikums. Der Einstich erfolgt idealerweise mit einer speziell für die ILA entwickelten Spritze im Winkel von ca. 30° zwischen Zahnwurzel und Knochen ins parodontale Ligament (Desmodontalspalt). Anschließend wird die Nadel ca. 1-2 mm vorgeschoben, wobei ein leichter interstitieller Widerstand des dichten Desmodontalgewebe spürbar sein sollte. Pro Zahnwurzel werden nun ca. 0,2 Milliliter des Lokalanästhetikums langsam (d. h. für mindestens 20 Sekunden) injiziert. Eine präzise Unterstützung bietet hierbei die Dosierhebelspritze SOPIRA Citoject: Bei jedem Hebeldruck wird die definierte Menge von 0,06 Milliliter Anästhetikum injiziert. Kulzer bietet unter

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u. a. Hands on Kurse zur Erlernung intraligamentären Anästhesie an. Bei Online-Anmeldung erhalten Sie auf alle Kulzer Veranstaltungen 10 Prozent Rabatt.

Breites Einsatzspektrum

Lokaltherapien dienen dazu, den gesamten Organismus möglichst wenig zu belasten. Durch die geringe Belastung des Herz-Kreislauf-Systems eignet sich die ILA daher für viele Patientengruppen, inklusive Kinder und Risikopatienten. Sie müssen vom Zahnarzt nach dem Patientenrechtegesetz § 630 BGB über mögliche Alternativen und Risiken der Lokalanästhesie aufgeklärt werden. Bei einer notwendigen zahnärztlichen Lokalanästhesie muss also die ILA, sofern indiziert, als Alternative besprochen und dokumentiert werden.

Komfortable Lösung für die intraligamentäre Injektion

Unter der Marke SOPIRA bietet Kulzer Zahnärzten und Zahnärztinnen eine Komplettlösung für die intraligamentäre Anästhesie. Die SOPIRA Citoject und die SOPIRA Carpule Kanülen mit Kurzschliff sind hierfür perfekt aufeinander abgestimmt. Die Kulzer Kanülen sind zudem nach Nadellänge in Regenbogenfarben gekennzeichnet, so dass Zahnärzte und Praxisteam einen einfachen Überblick und damit mehr Sicherheit bei der Auswahl der passenden Kanüle bekommen.

Wer mehr über die ILA erfahren möchte, findet hier kostenlose Downloads:https://www.kulzer.de/de/de/landingpages_1/sopira_sparen_bestellformular/order_form_sopira.aspx?utm_source=zm&utm_medium=email&utm_campaign=sopirasparen&utm_content=link - external-link-new-window

1Davidson L, Craig S: The use of the periodontal ligament injection in children. J Dent 15(5), 1987: 204-8.2Einwag J: Die intraligamentäre Anästhesie im Kindes- und Jugendalter. Dtsch Zahnärztl Z 37, 1982: 874-76.3Endo T, Gabka J, Taubenheim L: Intraligamentary anesthesia: benefits and limitations. Quintessence Int. 2008 Jan 1;39(1):e15-25.4Glockmann E, Taubenheim L. Die intraligamentäre Anästhesie. Georg Thieme Verlag, Stuttgart – New York, 2002.

Die intraligamentäre Anästhesie (ILA) wirkt schnell und verursacht einen minimalen Einstichschmerz. Damit eignet sie sich besonders für Angstpatienten und Kinder. Wann und wie wird sie angewendet?

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