3.752
Bis zum 31. Dezember 2020 waren 3.752 Kieferorthopäden unter den aktiven Zahnärzten tätig. In den vergangenen Jahren hat sich die Quote von etwa fünf Prozent kaum verändert. Laut den Angaben aus den Statistischen Jahrbüchern der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) ist die Zahl der Kieferorthopäden von 3.528 im Jahr 2012 leicht auf 3.752 bis Ende 2020 gestiegen.
Anteil der weiblichen Kieferorthopäden stieg leicht
Bei der Geschlechterzusammensetzung der Quote zeigt sich ein leichter steigender Trend bei den weiblichen KFO. Der Frauenanteil unter Kieferorthopäden ist zwischen 2012 und 2020 von 53,8 Prozent auf 56,3 Prozent gestiegen.
Die Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie erfolgt in Vollzeit und umfasst drei Jahre. Die fachspezifische Weiterbildung muss mindestens ein Jahr und kann bis zu drei Jahre an einer Universitäts-Zahnklinik erfolgen, informiert die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO). Es besteht auch die Möglichkeit, zwei der drei Jahre in einer kieferorthopädischen Praxis mit spezieller Weiterbildungsberechtigung abzuleisten. Von der dreijährigen fachspezifischen Weiterbildungszeit müssen zwei Jahre ohne Unterbrechung an einer der beiden genannten Weiterbildungsstätten absolviert werden.