400 Siegerehrungen und viele strahlende Lächeln

Teilhabe gelinge nur durch Begegnungen vor Ort und Sichtbarkeit, fasst Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland am Ende des Sportevents für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zusammen und ist stolz auf die Teilnehmenden und zufrieden mit der medialen Aufmerksamkeit. Denn es sei wichtig, „dass Menschen mit Beeinträchtigung ein sichtbarer Teil unsere Gesellschaft sind und die Spiele selbst sind ein deutliches Zeichen für das Ziel von Special Olympics: Eine offene, vielfältige und inklusive Gesellschaft in der Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ohne Barrieren miteinander leben.”

In den vergangenen Tagen haben 900 Athleten an den drei Austragungsorten Oberhof, Erfurt und Weimar gezeigt, wozu Sport in der Lage ist. Über 500 freiwillige Helfer haben die Großveranstaltung erst möglich gemacht. Ebenfalls 500 Untersuchungen fanden im Rahmen des beim Healthy Athletes Programm statt, darunter auch das Special Smiles-Programm, dass die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) unterstützt. 77 Jahre war der älteste Teilnehmer und startet im Schneeschuhlauf. Zwölf Jahre war die jüngste Teilnehmerin und zwar beim Floorball. Die nationalen Winterspiele der Special Olympics verstehen sich als Leuchtturm für das Thema der Inklusion in der Gesellschaft.

Einige der teilnehmenden Athleten werden im nächsten Jahr Deutschland bei den Special Olympics World Games 2025 in Turin, Italien, in ihrer Sportart repräsentieren. Die Weltwinterspiele finden alle vier Jahre statt. Auf nationaler Ebene werden im Jahr 2026 die Nationalen Spiele in den Sommersportarten von Special Olympics Deutschland ausgetragen, der Austragungsort oder die Austragungsregion werden in Kürze bekannt gegeben. Für die Austragung beworben haben sich das Saarland und die Stadt Nürnberg.