Jubiläum des Vereins für Zahnhygiene e. V. (VfZ)

65 Jahre im Dienst der Zahngesundheit

pr/pm
Gesellschaft
Ein aktives Netzwerk zur Förderung der Zahn- und Mundgesundheit – so versteht sich der Verein für Zahnhygiene. Seit 65 Jahren setzt er sich für mehr Prävention, für Aufklärung und Information in der Öffentlichkeit ein.

In diesem Monat begeht der Verein für Zahnhygiene (VfZ) in Darmstadt sein 65-jähiges Jubiläum. Im Jahr 1957 vollzog das Amtsgericht Frankfurt/Main die Eintragung ins Vereinsregister. Die Gründer – Willi Feldrappe, Dr. Erich Friedrich und Walter Weidner – stellten sich damals die Aufgabe, „die Öffentlichkeit über die Bedeutung der Zahngesundheit und die Gefahren, die dem Körper von erkrankten Zähnen drohen, aufzuklären, eine Intensivierung der Zahn- und Mundhygiene anzuregen und auf die Notwendigkeit vorsorglicher Zahnbehandlung hinzuweisen.” Das Ziel wurde in der Satzung des gemeinnützigen Vereins für Zahnhygiene verankert und dient dem VfZ-Team auch heute noch als Richtschnur und Leitbild.

Seit der Gründung habe sich die Karieslast bei Kindern in Deutschland immens reduziert, heißt es in einer Presserklärung des VfZ. Dazu habe nicht zuletzt auch die jahrzehntelange Aufklärungsarbeit des Vereins beigetragen. Der VfZ nennt dazu Zahlen: Acht von zehn der 12-jährigen Kinder (81 Prozent) seien mittlerweile kariesfrei. Die Zahl der kariesfreien Gebisse habe sich in den Jahren von 1997 bis 2014 verdoppelt. Jedes zweite Kind (45 Prozent) und jeder dritte Erwachsene (31 Prozent) kennen die Empfehlungen zur Zahnpflege und geben ein gutes Zahnputzverhalten an, erklärt er mit Verweis auf die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ).

Gemeinsame Aufklärung verbessert Mundgesundheit

Wolfgang Dezor, Vorsitzender des VfZ, hebt aus Anlass des Jubiläums die Kontinuität und den Wirkungsgrad der jahrzehntelangen Maßnahmen hervor: „Die langjährige gemeinsame Aufklärung zusammen mit unseren Partnerorganisationen, beispielsweise der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ e.V.) und den Arbeitsgemeinschaften der Länder, verbessert nachweislich die Mundgesundheit und damit die Lebensqualität unserer Kinder.”

Dr. Christian Rath, heutiger VfZ-Geschäftsführer, unterstreicht die Kontinuität der Vereinsarbeit: „An unserem Auftrag hat sich bis heute nichts geändert,” erklärt er, „wohl aber die Art und Weise, wie wir junge Menschen ansprechen und die Auswahl der Medien, die unsere Botschaft transportieren.” Die digitale Welt sei fester Bestandteil der Kommunikation, so Rath weiter. Das gelte auch für Teile der Lehr- und Lernmittel, die in spielerischer Form wichtige Informationen und Abläufe für Kinder und Jugendliche „begreifbar” machten.

Wie Rath weiter hervorhebt, sei die Aufklärung und die Förderung der Mundgesundheit in den pädagogischen Einrichtungen mittlerweile gesetzlich verankert und Teil eines präventiven Gesamtkonzeptes. Dazu gehöre auch die Reduktion des Zuckerkonsums, die nicht nur positive Effekte auf die Karieslast erziele, sondern sich auch auf andere Bereiche wie etwa die Adipositas-Prävention auswirke.

Zum Verein für Zahnhygiene

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