Anti-Rauch-Kampagnen neu aufgelegt
„Tabak ist nach wie vor unter den Drogen die Todesursache Nummer 1 und verantwortlich für mehr als 200 Erkrankungen”, sagt der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wirbt er für einen begleitetet Rauchausstieg, „der immer erfolgreicher ist, als es allein zu versuchen”, so Blienert.
Rauchen erlebt ein comeback
„Besonders besorgniserregend ist der steigende Anteil von Frauen, die an einer COPD sterben”, ergänzt Prof. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag der Wert im Jahr 2000 bei knapp 16 Frauen pro 100.000 Einwohner. 2020 war er mit 32 doppelt so hoch. Insgesamt ist die Zahl der Raucherinnen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen.
Das Rauchen erlebt gerade bei den Menschen ab 40 Jahren ein Revival. Seit Beginn der Pandemie hat der Tabakkonsum nach ehemals sinkenden Zahlen wieder deutlich zugenommen: Rauchten Ende 2019 noch 27,2 Prozent, lag der Anteil Mitte 2022 bei 37,6 Prozent.
Übersicht der BZgA-Unterstützungsangebote für den Rauchstopp:
Online-Ausstiegsprogramm:
Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung:
Informationsbroschüren:
shop.bzga.de _blank external-link-new-window
START-Paket zum Nichtrauchen:
bestellung@bzga.de
Bundesinitiative:
www.nutzedeinechance.deshop.bzga.de _blank external-link-new-window bestellung@bzga.de