Berufsverband der Kieferorthopäden feiert 50 Jahre

sp/pm
Zahnmedizin
Der Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V. (BDK) feiert sein 50jähriges Bestehen: Am 7. Mai 1967 fand damals in Freudenstadt die Gründungsversammlung statt.

Der Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V. blickt auf ein halbes Jahrhundert erfolgreicher berufspolitischer Arbeit zurück: „Bereits im Jahr 1966 fanden sich engagierte Kolleginnen und Kollegen am Rande der DGKFO-Jahrestagung zusammen, um eine eigene  Interessenvertretung zu initiieren – zu schwierig waren die standespolitischen Themen, zu klar grenzten sie sich von den Themen der zahnärztlichen Kollegen ab“, erinnert die amtierende Vorsitzende des BDK, Dr. Gundi Mindermann, an die Idee, die zur Gründung des Berufsverbands führte. Schon damals hätten Themen wie die Honorargestaltung, Verträge mit den Krankenkassen oder die Wahl und Tätigkeit der Gutachter zur Debatte gestanden.

Man verständigte sich darauf, außerhalb des Berufsverbands der Zahnärzte (BDZ, heute Bundeszahnärztekammer) einen eigenen Verband zu gründen: Den Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V.

"Unsere Aufgabe ist es, das Projekt 'KFO-Praxis' attraktiv zu halten!"

Wenngleich sich Politik und Gesellschaft im Laufe der Jahrzehnte veränderten, seien grundsätzliche Themen durch all die Jahre steter Begleiter der kieferorthopädischen Interessenvertretung gewesen: „Wer sich die Geschichte des BDK ansieht, stellt fest, dass die politischen Fragestellungen durch die Jahrzehnte immer wiederkehren. Es geht um die Versorgungsformen, es geht um die Art und Weise, wie Kieferorthopädie in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, und es geht um die Einigkeit der Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden, die als starker Verband in Politik und Kollegenschaft Gehör finden müssen", sagt Mindermann. "Auch dadurch haben uns die Gründer des BDK einen Auftrag mit auf den Weg gegeben, der heute ebenso Gültigkeit hat wie in den 60ern und wohl auch noch in 10, 20 oder 30 Jahren.“

Der BDK richtet den Blick fest in die Zukunft: „Unsere Aufgabe ist es, das Projekt ,KFO-Praxis´ für die jungen Kolleginnen und Kollegen, aber auch für künftige Generationen attraktiv zu halten“, sagt Mindermann. Deshalb sei es existenziell, Themen wie „Weiterbildung“ im Fokus zu haben. „Gerade in der aktuell wieder aufkommenden Qualitätsdiskussion müssen wir ein ganz klares Zeichen setzen: Der Fachzahnarzt steht für die hohe Qualität der kieferorthopädischen Versorgung in unserem Land.“

Gefeiert wird das Jubiläum im Rahmen der Mitgliederversammlung am 12. Oktober in Bonn.

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