Sie wurden erfolgreich abgemeldet!

Zahnärztekammer Thüringen ruft zur Vorsicht auf

Betrüger geben sich als apoBank aus

mg
Praxis
Die Zahnärztekammer Thüringen warnt ihre Mitglieder vor betrügerischen Briefen mit gefälschten Absendern der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank).

„Die Schreiben wirken durch Logo, Unterschrift und nahezu fehlerfreien Text täuschend echt“, schreibt die Kammer an ihre Mitglieder. Mit Verweis auf (tatsächlich kommende) Änderungen im europaweiten Zahlungsverkehr ab 1. Oktober 2025 werden die Briefempfänger aufgefordert, sofort eine Verifizierung ihrer Zugangsdaten zum Online-Banking durchzuführen.

„Dazu sollen die Empfänger mit ihrem Smartphone einen im Brief abgedruckten QR-Code scannen. Die hinterlegte Internet-Adresse leitet jedoch nicht auf die offizielle Homepage der Bank, sondern auf eine gefälschte Webseite weiter“, heißt es weiter. Die Kammer betont: „Es besteht keine sachliche Notwendigkeit oder rechtliche Pflicht, zu reagieren oder in anderer Weise tätig zu werden. Keinesfalls sollten persönliche und vertrauliche Daten in die betrügerische Webseite eingegeben werden.“

Die apoBank hat in ihrem Internet-Portal Ende August ebenfalls einen Warnhinweis zu der Betrugsmasche veröffentlicht. Darin stellt sie klar: „Die apoBank fordert Sie niemals per Brief oder E-Mail auf, QR-Codes oder Datenmatrizen zu scannen.“

Kunden sind aufgerufen, ihre Zugangsdaten ausschließlich über die Webseite https://www.apobank.de oder die apoBank-App einzugeben. Weiterer Tipp der Bank: „Prüfen Sie stets aufmerksam, bevor Sie persönliche Informationen eingeben oder TAN-Freigaben bestätigen.“ Kunden, die bereits Daten eingegeben oder Transaktionen freigegeben haben, sind aufgerufen, sich umgehend an die Betrugshotline der apoBank unter 0211/59794 7777 zu wenden.

Die Kammer rät angesichts der zunehmenden Erschleichung persönlicher Passwörter und Zugangsdaten (sogenanntem Phishing) zur besonderen Aufmerksamkeit und gibt Hinweise, welche Anzeichen zum Verdacht führen sollten, dass es sich um Phishing handeln könnte:

  • Die sichtbare Internet-Adresse passt nicht zum Unternehmen oder enthält ungewöhnliche Kombinationen von Zahlen und Buchstaben.

  • Der Absender eines Schreibens ist unbekannt. Die beginnende Anrede oder abschließende Grußformel entsprechen nicht dem üblichen Stil.

  • Das Schreiben suggeriert eine drängende Aufforderung zum sofortigen Tätigwerden oder fragt ohne ersichtlichen Grund nach sensiblen Daten.

  • Die Nachricht enthält zahlreiche Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Schutz vor Phishing bieten folgende Regeln:

  • Geben Sie persönliche Daten nur preis, wenn Sie sich über die Vertrauenswürdigkeit der aufgerufenen Internet-Seite absolut sicher sind.

  • Rufen Sie eine Internet-Seite nur über die direkte Eingabe der Adresse im Browser auf.

  • Markieren Sie verdächtige E-Mails als unerwünschten Spam.

  • Antworten Sie nicht.

Melden Sie sich hier zum zm Online-Newsletter an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Online-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm starter-Newsletter und zm Heft-Newsletter.