COVID-Impfstoff

CureVac: Zulassung nicht vor August

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Nach BioNTech ist CureVac das zweite deutsche Unternehmen, das einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 entwickelt hat. Allerdings gibt es im Zulassungsprozess des Vakzins erhebliche Verzögerungen. Warum, bleibt unklar.

Bei der Zulassung des Corona-Impfstoffs der Tübinger Firma CureVac kommt es zu weiteren Verzögerungen gab der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha bekannt. „Der Bundesgesundheitsminister hat in der letzten Gesundheitsministerkonferenz mitgeteilt, dass der Curevac-Impfstoff in der derzeitigen Situation leider erst realistisch im August zulassungsfähig appliziert werden kann oder zugelassen wird", sagte Lucha auf der Pressekonferenz dazu.

Keine Aussage vom Unternehmen

Genau Gründe dafür seien nicht bekannt. „Die Rückmeldung, die wir haben, ist, dass es mit einer außerhalb Europas durchgeführten Studie Komplikationen gibt”, berichtete er. Das Unternehmen selbst hat sich bisher nicht zu den Verzögerungen geäußert.

Einen formellen Zulassungsantrag für den Impfstoff wollte CureVac ursprünglich im zweiten Quartal 2021 stellen, wenn die Daten aus beiden klinischen Studien vorliegen. Bereits im Februar 2021 hatte der Hersteller ein rollierendes Zulassungsverfahren für sein Vakzin bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) initiiert.

BMG plant CureVac für 2021 nicht mehr mit ein

Die Europäische Union hat ursprünglich 405 Millionen Dosen vom CureVac-Impfstoff eingeplant. Das Bundesgesundheitsministerium ( BMG ) hat den Impfstoff von CureVac bislang nicht mehr in seiner Lieferprognose für das Jahr 2021 aufgeführt.

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