US-Studie zu den Virusvarianten

Das macht Alpha ansteckender und Beta resistenter

LL/pm
Gesellschaft
SARS-CoV-2: US-Forscher haben jetzt herausgefunden, warum Alpha ansteckender und Beta resistenter ist.

Beides sind Folgen einer genetischen Anpassung des Spike-Proteins des Virus. Dies hat sich bei der Alpha-Variante so verändert, dass das Spike-Protein am ACE2-Rezeptor der Wirtszelle besser andocken kann. Hier umschlingt das Protein quasi den Rezeptor und kann sich so nicht mehr lösen. Alpha ist also potenziell infektiöser, weil hartnäckig.

Bei der Virusvariante Beta wiederum sind die neutralisierenden Antikörper, die auch durch die aktuellen Impfstoffe induziert werden, weniger in der Lage, sich an das Virus zu binden. Das wiederum ermöglicht dem Virus, sich dem Immunsystem zu entziehen – selbst wenn Menschen geimpft sind. Die Wissenschaftler befürchten daher, dass strukturelle Anpassungen der Viren die Wirksamkeit der Impfstoffe einschränken könnten.

Beta ist weniger infektiös ist als die Alpha-Variante

Allerdings fanden die Forscher auch heraus, dass Mutationen in der Beta-Variante den Spike weniger effektiv an den ACE2-Rezeptor binden lassen. Das kann darauf hindeuten, dass diese Variante weniger infektiös ist als die Alpha-Variante.

Chen, B. et al: „Structural basis for enhanced infectivity and immune evasion of SARS-CoV-2 variants” published in Science on June 24, 2021. <link url="https://science.sciencemag.org/content/early/2021/06/23/science.abi9745" import_url="https://science.sciencemag.org/content/early/2021/06/23/science.abi9745 _blank external-link-new-window" follow="follow" seo-title="" target="new-window">DOI: 10.1126/science.abi9745

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