Aktueller RKI-Bericht

Delta-Variante in 6,2 Prozent der positiven Proben

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Auch in Deutschland ist der Anteil der Delta-Variante innerhalb kürzester Zeit angestiegen. Noch kommt die Mutation hierzulande bisher selten vor. Mit ihrem Anstieg geht jedoch die Alpha-Variante zurück. Das zeigt der RKI-Bericht bezüglich der Genomsequenzierung.

Die Variante Delta (B.1.617.2) des Coronavirus, die zuerst in Indien festgestellt wurde, nimmt auch hierzulande langsam zu und machte in Kalenderwoche 22 einen Anteil von 6,2 Prozent in den positiven Proben aus. In der Woche davor betrug ihr Anteil noch bei 3,7 Prozent und nicht wie ursprünglich angenommen 2,5 Prozent. Die Erhöhung ergab sich durch Nachmeldungen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Berich t zu den Virusvarianten erklärt.

Die Variante Alpha (B.1.1.7), die zuerst in Großbritannien entdeckt wurde, bleibt auch in Kalenderwoche 22 mit 86 Prozent aller Neuinfektionen die dominierende Variante. Eine Woche zuvor lag ihr Anteil noch bei 94 Prozent. Das RKI geht davon aus, dass der Rückgang von B.1.1.7 mit dem steigenden Anteil von B.1.617.2 einhergeht. Das Institut rechnet damit, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Die anderen besorgniserregenden Varianten Beta und Gamma kommen nach wie vor selten unter den positiven Proben vor.

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