Der BMG-Haushalt für 2024 steht
Der ursprüngliche Regierungsentwurf für den Gesundheitsetat 2024 hatte nur 16,22 Milliarden Euro vorgesehen. Diese Summe wurde unter anderem zugunsten der Erforschung von Long Covid aufgestockt. Trotzdem: Im Vergleich zu 2023 schlägt der Gesundheitsetat mit rund 7,7 Milliarden Euro weniger zu Buche. Grund ist der Wegfall der Ausgaben zur Bekämpfung der Coronapandemie.
Mehr Geld für Big Data und Aufklärung
Größter Posten im Gesundheitshaushalt für das laufende Jahr ist mit 14,5 Milliarden Euro wie immer der Bundeszuschuss zum Gesundheitsfonds zur Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Mit 32,79 statt bisher 4,65 Millionen Euro wurde mehr Geld für Projekte und Maßnahmen zur Erprobung von Anwendungen mit großen Datenmengen im Gesundheitswesen bewilligt.
Dem Thema gesundheitliche Aufklärung wurden 22,38 Millionen Euro zugedacht, für die Aufklärung über den Drogen- und Suchtmittelverbrauch stehen 19,21 Millionen Euro zur Verfügung. Neu im Etat sind 7 Millionen Euro für Modellmaßnahmen zur Versorgung von an Long Covid erkrankten Kindern und Jugendlichen.