DGZMK veröffentlicht zwei Leitlinien
1. neue S3-Leitlinie "Implantate bei Immunsuppression/Immundefizienz"
Die Versorgung mit Zahnimplantaten findet als Standardverfahren eine breite Anwendung in der kaufunktionellen Rehabilitation der Bevölkerung. Gesichtspunkte wie die postoperative Wundheilung, Osseointegration oder auch das spätere Auftreten einer Periimplantitis hängen maßgeblich von der adäquaten Funktion des Immunsystems ab.
Nach den Regularien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) wurde federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich (DGI) und die DGZMK eine S3-Leitlinie entwickelt, mit dem Ziel, evidenz- und konsensbasierte Handlungsempfehlungen zur Indikationsfindung und zum Therapiemanagement von dentalen Implantaten bei Patienten mit einer Immundefizienz oder einer sekundären Immunsuppression zu geben. Die Leitlinie und den Methodenreport finden Sie hier .
2. aktualisierte S2k-Leitlinie "Obstruktive Sialadenitis"
Die S2k-Leitlinie zu den Ursachen, Diagnostik und Therapie der Obstruktiven Sialadenitis wurde ebenfalls nach den Regularien der AWMF aktualisiert. Federführend durch die DGHNO KHC wurde in Zusammenarbeit mit vier weiteren Fachgruppierungen, unter anderem der DGZMK und der DGMKG, eine Leitlinie zur Förderung einer qualitativ hochwertigen fachärztlichen Versorgung von Patienten mit einer obstruktiv-entzündlichen Erkrankung der Kopfspeicheldrüsen im Kindes- und Erwachsenenalter erarbeitet. Die Leitlinie finden Sie hier .