Die Corona-Impfbereitschaft steigt
Auch die Bereitschaft, die eigenen Kindern impfen zu lassen, fällt der Umfrage zufolge mit 42 Prozent hoch aus. Die Krankenkasse befragte dazu rund 2.000 Personen ab 16 Jahren im November dieses Jahres.
Die Mehrheit der Befragten (55 Prozent) würde sich bald impfen lassen und vertraue darauf, dass die Impfstoffe sicher seien (43 Prozent), meldet die Kasse. So wollen sich 69 Prozent der Befragten impfen lassen, um selbst bestmöglich geschützt zu sein; 62 Prozent wollen dies tun, um andere zu schützen.
Die Befragten wollen sich und andere schützen
Vor allem Ältere stehen einer Coronavirus-Impfung offener gegenüber. So wollen sich bei den Befragten ab 60 Jahren knapp zwei Drittel impfen lassen. Bei den 16- bis 39-Jährigen hingegen ist sich nur knapp ein Viertel vollkommen sicher. Für gut ein Fünftel der Befragten kommt eine solche Impfung nicht infrage.
Als größte Hürden erweisen sich der Umfrage zufolge Zweifel an der Sicherheit der Impfstoffe (68 Prozent), die Furcht vor Nebenwirkungen (60 Prozent) und Zweifel an der Wirksamkeit (52 Prozent). Hingegen spielt mit 22 Prozent eine generelle Impf-Ablehnung eine geringere Rolle. Eine Impfpflicht würde der Umfrage zufolge von knapp zwei Dritteln der Befragten abgelehnt.
Nach Ansicht von Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung für eine wirkungsvolle Bekämpfung von COVID-19 notwendig. Zudem gebe es viele offene Fragen – so etwa, inwiefern eine Impfung die Schwere einer möglichen Infektion abschwäche, oder wie gut sie eine Übertragung des Virus verhindern könne.