Argumentationshilfen für das Praxispersonal

Diese Fakten entkräften Impfmythen!

Susanne Theisen
Gesellschaft
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat eine Faktensammlung entwickelt, die vor allem medizinischen Fachkräften dabei helfen soll, Bedenken impfkritischer Patienten auszuräumen.

„Fakten­sandwiches“ nennt das RKI sein neues Aufklärungsangebot. Der Name spielt auf den Aufbau der jeweils DIN-A4-großen Infoblätter an: Oben, quasi als Sandwichdeckel, wird zu Beginn ein Fakt zum Thema Impfung angeführt. Darunter wird die Falschinformation benannt und an­schlie­ßend erklärt, woher sie stammt und warum sie falsch ist. Ganz unten, als Sandwichboden, wird der eingangs erwähnte Fakt wiederholt – und fertig ist das Infohäppchen.

„Medizinisches Personal kann eine wichtige Rolle dabei spielen, mit verunsicherten PatientInnen über Impfungen ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen zu beantworten“, schreibt das RKI. Den Fachkräften soll die übersichtliche Gegenüberstellung von Fakt und Mythos als überzeugende Argumentationshilfe dienen.

Bisher liegen „Fakten­sandwiches“ zu folgenden impfkritischen Meinungen vor:

  • „Impfungen sind sinnlos, denn sie schützen gar nicht zu 100 %.“

  • „Die Impfung ist gefährlicher als die Infektion.“

  • „Impfungen im Säuglings- und Kleinkindalter werden zu früh durchgeführt.“

  • „Die Nebenwirkungen und Risiken von Impfungen sind unkalkulierbar.“

  • „Impfungen verursachen die Erkrankungen, gegen die sie schützen sollen.“

Das RKI hat angekündigt, die Faktensammlung kontinuierlich weiterzuentwickeln.

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