Einfacher Reisen

EU-weites digitales Impfzertifikat ab Juli

Gesellschaft
Alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) verfügen jetzt über die notwendige Technik – damit tritt das digitale EU-COVID-Impfzertifikat wie geplant ab 1. Juli in Kraft.

Wie geplant sind zum Beginn der Sommerferien alle EU-Mitgliedsländer an die Technik für das digitale EU-Impfzertifikat für Geimpfte, Genesene und Getestete auf dem Smartphone angeschlossen. Auch Nicht-EU-Länder wie Norwegen und Island sind mit dabei. Mit dem Zertifikat soll einfacheres Reisen vor allem in Gebiete mit einer geringen Verbreitung von Virusmutanten ermöglicht werden.

Etliche Länder, darunter Deutschland, haben das Zertifikat aber schon seit Wochen eingeführt. Nur in einigen Staaten, darunter Zypern, Ungarn, Irland und den Niederlanden, steht zwar die Technik bereit, aber die Zertifikate werden noch nicht ausgegeben. Hier gilt eine Übergangsfrist bis zum 12. August.

Nach wie vor gilt auch der Impfnachweis im Gelben Impfheft

Ist es einem Mitgliedstaat noch nicht möglich, das neue Zertifikat auszustellen, können andere Formate verwendet werden, die in anderen Mitgliedstaaten akzeptiert werden sollten, teilt die Kommission mit.

Das digitale COVID-Zertifikat soll den freien Personenverkehr innerhalb der EU erleichtern. Es dient auch dem Nachweis von Testergebnissen, deren Vorlage von staatlicher Seite häufig verlangt wird. Wie genau der EU-Nachweis Urlaube oder Aktivitäten erleichtert, legt jedes Land selbst fest. Nach wie vor gilt aber auch der Impfnachweis gedruckt auf Papier im Gelben Impfheft.

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